Bei der Oates Vic Open in Australien, dem ersten Turnier der Ladies European Tour 2017, war der Sieg für Sandra Gal zum Greifen nahe - im Playoff bewies dann aber Melissa Reid mehr Nervenstärke. Für Leticia Ras-Anderica war immerhin T13 drin.
Sandra Gal verliert Playoff bei Oates Vic Open
Mit zwei Schlägen Führung ging Melissa Reid in die Finalrunde. Am Sonntag machte sie es dann nochmal spannend. Der Vorsprung schmolz auf der Front Nine bereits mit einer Doppelbogey-Bogey-Kombination dahin. Trotz eines Eagles lag sie nach den ersten neun Löchern gleichauf mit Sandra Gal. Die Düsseldorferin hatte zwar mit einem Bogey begonnen, mit zwei Birdies den Abstand zu Reid aber überwunden. Auf der Back Nine gelang es beiden Golferinnen fehlerfrei zu bleiben. Mit jeweils drei Birdies blieben sie über die gesamten zweiten neun Löcher gleichauf.
In dem darauffolgenden Playoff gelang es Sandra Gal zuerst noch, der Engländerin zu trotzen. Am dritten Playoff-Loch verpasste Gal jedoch den Parputt und eröffnete Melissa Reid die Möglichkeit zum Sieg. Mit nur einem Meter zwischen ihr und dem Sieg lies sich Reid diese Chance nicht entgehen und sicherte sich ihren sechsten LET-Titel.
.@TheSandraGal misses par putt. @melreidgolf going for the win here! #OatesVicOpen @LETgolf pic.twitter.com/VUdC4ANEdx
— Oates Vic Open (@VicOpenGolf) 12. Februar 2017
Leticia Ras-Anderica lieferte ebenfalls eine gute Performance ab. Mit einer Serie aus drei Birdies startete sie in die Finalrunde. Das Niveau konnte sie jedoch nicht ganz halten, auf den folgenden Löchern erlitt sie trotz einiger Birdies immer wieder Schlagverluste. Mit einer 72 konnte sie sich aber um acht Plätze verbessern und den geteilten 13. Platz einnehmen.
Nicht nur für Damen
Nicht nur die Damen waren bei der Oates Vic Open unterwegs. Auch die Herren der ISPS Handas PGA Tour of Australasia traten auf dem 13. Beach Golf Links an. Von den beiden deutschen Teilnehmern durfte nur David Klein am Moving Day nochmal ran. Nach einer 75er Runde verpasste er allerdings den zweiten Cut und durfte so nicht mehr mit den besten 35 am Finale teilnehmen. Mit zwei Schlägen Abstand gewann Dimitrios Papadatos das Turnier der Herren.