Ab heute ist Tiger Woods dreistellig: Der neue 104. der Weltrangliste rangierte nie so tief, seit er 1996 als Welt-433. ins Profilager wechselte und kurz darauf als 221. sein erstes Turnier gewann. Und keiner weiß, wie lange der Sturz des Superstars noch anhält. Schon vor der Nachricht, dass Woods die Shell Houston Open nicht als Generalprobe nutzen würde, hatte sein sehr guter Freund Notah Begay III die Chancen auf einen Start des Tigers beim Masters mit "50:50" beziffert. Es gebe kontinuierliche Verbesserungen, aber die Probleme beträfen ja nicht nur den Golfschwung, auch das mentale Spiel müsse instand gesetzt werden, sagte Begay, Kumpel aus gemeinsamen Stanford-Uni-Zeiten, Ex-Pro und Golfexperte beim "Golf Channel": "Ich glaube aber, die Dinge rücken sich bei ihm wieder zurecht."
Optimistisch in Sachen Augusta ist auch Sponsor Nike, der immerhin schon mal Woods' Outfit für die vier Masters-Tage veröffentlicht hat. Scherzbold Donal "Doc" Hughes hat das in seinem Blog "GolfCentralDaily" zum Anlass genommen, auch eine Ausrüstung für "Plan B" zu veröffentlichen: Sweatshirt, Jogginghose, Popcorn-Schüssel und TV-Fernbedienung …
Promi-Vierer beim Sportprogramm
"Sporteln" zu Viert: Erst gab's eine Golfrunde, dann Nachhilfe von "His Airness" unter dem Korb. Keegan Bradley und Luke Donald hatten während eines Urlaubs auf den Bahamas ganz offenkundig vergnügliche Stunden beim Sport mit Basketball-Ikone Michael Jordan und American-Football-Superstar Tom Brady.
McIlroy zahlt in Dublin Steuern
Millionen-Perspektive: Rory McIlroy macht "Frühjahrsputz" und bündelt seine weltweiten Geschäfte in der "Rory McIlroy Inc.". Statt aber in Steueroasen zu flüchten, wird die Firma des Weltranglistenersten ihren Sitz im irischen Dublin haben, wo man sich schon auf die 12,5 Prozent Steuern aus den Millionen-Einkünften des Nordiren freut. McIlroys heimisches Belfast, nahe seiner Geburtsstadt Holywood, geht damit leer aus; dort hätte er allerdings auch 21 Prozent Steuern gezahlt.
Neue Madeira Island Open
Neuauflage: Die von Wind und Regen heimgesuchte und deswegen nach 18 Löchern abgebrochene Madeira Island Open wird vom 30. Juli bis 2. August an gleicher Stelle nachgeholt. Das Turnier läuft damit zeitgleich zum neuen Paul Lawrie Match Play in Schottland.
Greg Norman unterstützt Kleinunternehmen
"Business Angel": Greg Norman, Ex-Nummer-eins der Golfwelt und megaerfolgreicher Geschäftsmann, hat einen Fond namens "Great White Shark Opportunity Fund" aufgelegt, mit dem er künftig kleine und mittlere Unternehmen fördern will. "Viele gute Geschäftsideen bekommen momentan nicht das Kapital, um sich zu entwickeln", sagt der Australier, der 2014 mit seinen 20 Firmen einen Erlös von rund 300 Millionen Dollar erzielte.
93 Birdies in zwölf Stunden
Rekord-Vögel: Der Engländer Alex Sandeman hat eine neue Bestmarke für das "Guinness-Buch der Rekorde" aufgestellt. Im Sandy Lane Country Club auf Barbados spielte er binnen zwölf Stunden 93 Birdies und verbesserte damit die bisherige Marke von 67. Sandeman benötigte dafür elf Runden und 198 Löcher. Auf der Schlussrunde spielte er sogar eine 58 mit neun Birdies und zwei Eagles.
Golfplatz-Demonstrant fällt vom Baum
Absturz: Seit dem 13. März saß Jonathan Boover auf einem Baum im Sharp Park von New Orleans, um – von einem Polizisten beaufsichtigt – gegen den Bau eines Golfplatzes zu protestieren. Jetzt ist Boover aus seiner Hängematte gestürzt und vom Baum gefallen, zog sich leichte Verletzungen zu und muss sich jetzt auch noch wegen Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung verantworten. Sowieso ging der Platzbau rund um den "Baumbesetzer" unbeirrt weiter, das 25-Millionen-Dollar-Projekt soll 2017 fertig sein.
Taxifahrer schließt Passagierin im Auto ein und golft
Taxi des Grauens: In Bremerton nahe Seattle erlebte eine Frau eine Horrorfahrt in einem Taxi. Sie wollte sich eigentlich nur zu ihrem liegen gebliebenen Auto chauffieren lassen, doch der Taxifahrer erledigte auf dem Weg noch etliche persönliche Angelegenheiten, während die Frau im Fond des Autos eingeschlossen war. Unter anderem hielt er an einer Driving Range, um Bälle zu schlagen. Nach mehreren Stunden lieferte er die Passagierin schließlich an ihrem Ziel ab – und wurde kurz darauf von der Polizei verhaftet.
Golf vom Finger-Tee
"Boys being boys"?: Dieses Video-Fundstück bedarf keines Kommentars …