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Golf-Equipment

Kleiner Helfer im Rough: Golfballsuchsystem „Joseph“

02. Dez. 2014 von Saskia Treffkorn in Köln, Deutschland

Die Golfballsuche soll durch das Golfballsuchsystem JOSEPH vereinfacht werden. (Foto: Getty)

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Fast jeder kennt die Situation: Man schlägt einen Ball und ist sich vermeintlich sicher, wo dieser liegt. Doch trotz langer und mühsamer Sucherei hat man keinen Erfolg. Ein Golfballsuchsystem namens JOSEPH soll nun vermeintlich verlorene gegangene Golfbälle wiederfinden. Das Suchsystem wurde von zwei Golfspielern, Heiko Steinmetz und Thore Bakker, erfunden. Der Name JOSEPH verdankt sich dabei einem golferischen Erlebnis der Erfinder auf einem schwäbischen Golfplatz.

Funktionsweise: Sender und Empfänger

"Das Golfballsuchsystem JOSEPH besteht aus einem Golfball, der einen Sender enthält und einem Handheld, das etwa so groß ist wie ein Smartphone und die Signale des Golfballs empfängt", erklärt Erfinder Thore Bakker. "Je näher der Golfer dem zu suchenden Ball kommt, desto stärker schlägt das Handheld aus. Im Umkreis von 70 Zentimetern zum Golfball ertönt ein Signal und der Golfer weiß, dass er jetzt direkt vor dem Golfball steht." Die Elektronik des Golfballs aktiviere sich durch den Kontakt mit einem harten Untergrund. Bakker: "Am Anfang muss man den Ball zwei-, dreimal auf den Boden werfen, damit das System startet." Der Handheld identifiziert dann den Golfball, verbindet sich und startet die Suchfunktion.

JOSEPH benötigt spezifische Bälle

Die Golfbälle sind extra für das Golfballsuchsystem JOSEPH hergestellt worden (der Ball erfüllt die Anforderungen der USGA und R&A), sodass die Elektronik im Inneren gut geschützt ist. Kleinere Einbußen können bei der Flugweite zustande kommen. Beim kurzen Spiel liegt der Ball jedoch auf Augenhöhe mit anderen Marken. Das Golfballsuchsystem JOSEPH kostet inklusive Handheld, drei Bällen und Aufladegerät 229 Euro, wobei die Bälle im Nachkauf teurer sind als handelsübliche Golfbälle.

Anmerkung: Laut den Regelanmerkungen von 2012 (Decision 14-3/14) ist der Gebrauch dieses Hilfsmittels im offiziellen Turniergeschehen nicht erlaubt und führt zur Disqualifikation. Danke an Thomas. 

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