Da gab's nichts zu Rütteln - Lydia Ko gewinnt zum dritten Mal die New Zealand Women's Open. Diesmal mit einer Über-Nacht-Führung und einem Gesamtscore von -10. Die "Kiwi" ist jedoch nicht nur eine grandiose Golferin, sondern auch eine Kämpferin für die gute Sache. Ihre gesamte Siegergage will die 18-Jährige einem guten Zweck zukommen lassen.
"Ich habe das mit meiner Familie und meinem Team besprochen und wir möchten das alle machen. Wir werden uns beraten, was wir mit dem Preisgeld machen, um Neuseeland zu unterstützen."
Olivia Cowan erreicht Top Ten
Freude machte außerdem die einzig im Cut verbliebene Deutsche, Olivia Cowan. Die erst 19-jährige Homburgerin, deren großes Vorbild Jordan Spieth ist, ließ es auf der Abschlussrunde in Christchurch nochmal ordentlich krachen. Mit einer 68 katapultierte sich Cowan ganze 31 Plätze nach vorne und schloss die New Zealand Women's Open auf dem geteilten zehnten Rang ab.
Keine schlechte Ausbeute für das erste Turnier ihres LET-Rookie-Jahres. Olivia Cowan hatte sich die Spielberechtigung für die höchste europäische Damengolfliga im vergangenen Jahr im Rahmen der LET Access Series erspielt. Dort gewann sie noch als Amateurin etwa die ASGI Ladies Open in der Schweiz und entschied sich im Juli 2015 für's Profilager.
Einen kleinen Schock - im negativen Sinne - musste Olivia Cowan dann aber doch noch verschmerzen. Während des Turniers - kurz bevor Lydia Ko ihre Finalrunde antrat - erschütterte ein Erdbeben Christchurch. Das Beben mit einem Wert von 5.7 auf der Richterskala rief zunächst eine Panik hervor unter den Fans auf dem Clearwater Golfplatz. Es war das neuntstärkste Beben, das die neuseeländische Stadt jemals ereilte. Personen wurden jedoch nicht verletzt und das Turnier konnte normal weitergespielt werden.
Posted by Olivia Cowan on Sonntag, 14. Februar 2016