Martin Kaymer (+15) wollte am Freitagabend schon nach Hause fahren, als er sich bewusst wurde, dass er auf +8 gerutscht war. Und dann stellt sich heraus: In Merion gelten andere Gesetze; hier hat er den Cut auch mit +8 noch geschafft. Kaymers Frustration war so immens, dass er sich über die Verlängerung auf dem schweren Platz kaum freuen konnte. Kaymer ließ zum ersten Mal seit langem erkennen, dass er mit seinem Spiel nicht zufrieden ist, dass es nicht läuft, wie er und viele andere es sich wünschen. Direkt nach seiner Runde war Kaymer ziemlich ungehalten über diesen Zustand und empfand ihn wie "Kacke am Schläger".
Die ersten beiden Runden (76 / 72) stimmten ihn bereits sehr unzufrieden. Wie sich der Deutsche mit seiner 77 am Moving Day abfindet, wird sich erst noch herausstellen. Immerhin: Der Deutsche konnte drei Birdies auf einem Par 5, einem Par 4 und sogar auf einem Par 3 platzieren. Er liegt am Abend vor dem Finale mit 15 über Par auf dem geteilten 62. Platz.