Traumauto: Mit dem Sieg beim British Masters hat Matthew Fitzpatrick in dieser Saison bereits 1,4 Millionen Euro an Preisgeld kassiert. Genug, um sich seine automobile Sehnsucht zu erfüllen: Der 21-Jährige, der nebst allerlei Rekorden auch den Spitzenplatz des allerdings noch jungen Ryder-Cup-Rankings übernommen hat, träumt von einem „Ascari A10“. Der 634-PS-Supersportwagen wird in Kleinstserie hergestellt und kostet 1,16 Millionen Euro. „Ich glaube aber nicht, dass mein Vater mich dafür das ganze Geld ausgeben lässt“, sagte Fitzpatrick.
Die Kids: Lee Westwood spielt European Tour
US-Abschied: Lee Westwood kehrt der PGA Tour auf unbestimmte Zeit den Rücken und spielt vornehmlich auf der European Tour. Nach der Trennung von Ehefrau Leslie zog diese mit den gemeinsamen Kindern Sam und Poppy von Florida zurück ins schottische Edinburgh, wo ihre Familie lebt. Nun konzentriert sich Westwood golferisch auf Europa, um in möglichst engem Kontakt mit seinen Kids bleiben zu können.
Gut Kaden wäre olympischer Golfplatz
Ortswahl: Hamburg will sich bekanntlich für die Olympischen Spiele 2024 bewerben. Im Fall eines Zuschlags soll das olympische Golfturnier auf Gut Kaden in Alveslohe (Kreis Segeberg) stattfinden. Das gab Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), vergangene Woche bekannt. Gut Kaden war bis 2007 Schauplatz der Deutsche Bank Players Championship, wo sogar Tiger Woods zwei Mal am Start war, und richtete bis 2012 die Schüco Open aus.
Tiger Woods mindestens als „Assi“ beim Ryder Cup
Wiedersehen in Hazeltine: Tiger Woods will beim Ryder Cup 2016 unbedingt dabei sein. Sollte es der dann 40-Jährige nicht als Spieler schaffen, so hat sich Woods jetzt als Assistenz-Kapitän empfohlen. Dafür rief er extra von der heimischen Couch in Jupiter/Florida bei Davis Love III an, obwohl der Hazeltine-Skipper gerade als Vize beim Presidents Cup in Incheon/Südkorea eingespannt war.
Zach Johnson gratuliert förmlich
Alte Schule: Mit „High five“ oder „Fist bump“ hat Zach Johnson nichts am Hut, das hat der tiefgläubige US-Pro schon oft bewiesen, er feiert gelungene Schläge stattdessen mit einem Handschlag. Jüngstes „Opfer“ von Johnsons Förmlichkeit war Phil Mickelson beim Presidents Cup. Sieht ziemlich steif aus:
Zach Johnson remains uncool #PresidentsCup pic.twitter.com/nyqCdBii6C
— Tyler Pickner (@TylerPickner) 8. Oktober 2015
Carin Koch: Suzann Pettersen sollte Putt schenken
Nachschlag zum „Gimme-Gate“ beim Solheim Cup in St. Leon-Rot: Europas Kapitänin Carin Koch hat noch einmal zu dem unschönen Moment zwischen Suzann Pettersen und US-Proette Alison Lee Stellung bezogen. In einem Beitrag für das Portal „NationalClubGolfer.com“ schrieb die Schwedin, sie habe Pettersen empfohlen, Lee den Putt zu schenken und das Match zu teilen: „Aber sie [Pettersen] weigerte sich, und da sie meine Nummer-eins-Spielerin war, musste ich ihr den Rücken stärken… Ich habe gefürchtet, dass das die Amerikanerinnen anstacheln würde, und genau so ist es gekommen!“
Ein US-Champion namens Schmitz
Standesgemäß: Kann man mal so machen, die „US-Mid-Amateur-Championship“ mit einem Ass auf einem Par vier vorentscheiden und sich fürs nächste Masters qualifizieren. So geschehen an der 237 Meter langen Nummer 16 auf dem John's Island Club in Vero Beach/Florida. Hier legte der neue Champion am 33. Loch des Finales gegen Marc Dull den Grundstein für den letztlichen 3&2-Triumph. Sein Name: Sammy Schmitz. Und so erlebte er das Hole-in-one:
When Sammy Schmitz looks back on his #USMidAm win, his tee shot on the par-4 33rd will probably be what sticks out. https://t.co/654RfVo3lb — USGA (@USGA) 10. Oktober 2015
Explosive Golfbälle und Fairway-Bomben
Out of Bounds: In Australien stehen demnächst Glen Dell (44) und Mark Tear (39) vor Gericht, nachdem bei ihnen Golfbälle gefunden wurden, die mit hochexplosivem Acetonperoxid gefüllt und damit in kleine Bomben verwandelt waren. Derweil hat die Polizei im kalifornischen Rohnert Park den 49-jährigen Kevin Hornbuckle verhaftet, der auf dem 18. Fairway und am Rand des Foxtail Golf Clubs zwei selbstgebastelte Säure-Bomben platziert hatte.
„G-Macs“ neuer Golf-Kumpel
Schöne Szene während der Einspielrunden zum British Masters: Graeme „G-Mac“ McDowell lässt seinen leicht verirrten Ball von einem kleinen Fan aufs Fairway zurück befördern und feiert seinen „neuen Kumpel Rhys“, übrigens mit perfektem „Gimme five“, siehe Zach Johnson…
Meet my new pal Rhys who hit my chip out on one today!!! Little legend. @Patejm @craigdavidhughe #FutureStar pic.twitter.com/lE4asuUut6
— Graeme McDowell (@Graeme_McDowell) 7. Oktober 2015