Derzeit sieht es so aus, als würde sich der Kampf um den Sieg bei der Lyoness Open am morgigen Finaltag allein zwischen dem Niederländer Joost Luiten und dem österreichischen Lokalmatador Bernd Wiesberger abspielen. Luiten gelang heute eine 66er Runde, sodass er mit insgesamt elf Schlägen unter Par in den Finaltag einziehen kann, während Wiesberger, ebenfalls mit einer 66, sich mit nur zwei Schlägen Abstand zu dem Konkurrenten auf dem zweiten Platz befindet. Zwei weitere Schläge hinter ihm befindet dich der Paraguayer Fabrizio Zanotti. Florian Fritsch, der es als einziger Deutscher ins Wochenende geschafft hat, liegt nach einer eher enttäuschenden Runde auf T31.
Luiten zieht mit starke Runde in Führung
Joost Luiten gelang es heute, besonders auf der Front Nine zu glänzen: Fünf Birdies erzielte er alleine hier und ergänzte sie auf der Back Nine noch einmal um zwei weitere. Einen Schlagverlust musste der Niederländer allerdings ebenfalls hinnehmen - nicht besonders ärgerlich angesichts der Tatsache, dass er mit elf Schlägen unter Par als Führender in den Finaltag einzieht. Sein härtester Konkurrent ist derzeit Bernd Wiesberger, dem man eindeutig seinen Heimvorteil anmerkt und der den alleinigen zweiten Platz besetzt. Für den Schweden Mikael Lundberg hingegen ging es von seiner gestrigen Spitzenposition aus einige Plätze bergab. Er landete nach einer 76er Runde auf dem geteilten fünften Rang.
Aufwärts für Jiménez
El Mecanico ist doch immer wieder für Überraschungen gut: Nachdem der 50-jährige Spanier gestern in seiner Runde drei Doppelbogeys notiert und seine Runde bei drei Schlägen über Par beendet hatte, glänzte er heute mit einer beinahe bogeyfreien Runde. Ein einziger Schlagverlust unterlief ihm, aber bei fünf Birdies kam ihn dieser nicht besonders teuer zu stehen. Mit drei Schlägen unter Par befindet er sich derzeit auf dem geteilten 16. Platz, ist damit allerdings nur einen Schlag von den Top Ten entfernt.
Fritsch verliert bei der Lyoness Open an Boden
Während seine Landsmänner Kaymer, Siem, Kieffer und Cejka sich auf die US Open vorbereiten, versucht der 28-Jährige, der sonst hauptsächlich auf der Challenge Tour zu finden ist, sein Glück in Österreich. Während mit Georg Schultes der einzige andere deutsche Teilnehmer im Feld den Cut um Längen verfehlte, schaffte es Fritsch völlig problemlos ins Wochenende, nachdem er seine 74er Auftaktrunde mit der darauffolgenden 69 wieder ausgeglichen hatte. Heute allerdings musste er erneut 74 Schläge notieren und verliert damit seine vielversprechende Position für das Finale. Hauptsächlich Schuld daran trug ein Doppelbogey an der 10, dessen Ausgleich Fritsch bis zum Ende der Runde nicht mehr gelang. Nach dem Moving Day liegt er auf dem geteilte 31. Platz.
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