Vier glückliche Testerinnen und Tester waren in den letzten Wochen mit den neuen Modellen von Motocaddy unterwegs. Hier berichten sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke mit den verschiedenen Kombinationen aus Elektro-Trolley und den dazugehörigen Golfbags.
Die Golf Post Community testet die Motocaddy-Flotte
Regine Zimmermann-Warkentin, Golfclub Burg Overbach, HCP 36, Motocaddy M1 DHC und Pro Series Bag
"Der Akku ist ein Wunder-Akku!"
Nachdem ich die Information bekommen habe, dass ich zu den Produkttestern für Motocaddy gehöre, ist auch schon sehr kurze Zeit später das Paket gekommen.
Der Aufbau des Motocaddy M1 DHC ist sehr leicht und schnell! Mit ein paar wenigen Handgriffen ist der M1 DHC einsatzbereit.
Da ich bis dato noch keinen E-Trolley hatte, war ich von Anfang an begeistert über die angenehme Runde. Unser Platz ist bekannt für seine Auf- und Abs, aber mit dem M1 DHC ist das absolut kein Problem.
Der Akku ist ein Wunder-Akku! Trotz mehrerer, aufeinanderfolgenden Runden hatte der Akku immer noch super Power.
Durch einen USB-Anschluss am Trolley kann man während der Runde auch sein Handy aufladen, was ein wirklich cooles Feature ist.
Die Stabilität des Caddys ist auch toll! Kein Kippen auf unwegsamen Geländen. Auch die Griffigkeit der Räder ist fantastisch. Egal, ob bei trockenem oder nassem Boden, der M1 DHC hat auch auf holprigem Gelände einen absolut einwandfreien Geradeauslauf. Hinzu kommt noch die automatische Bergabbremse, die eine wirkliche Hilfe ist und Sicherheit gibt!
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es: für große Leute ist die Lesbarkeit des Displays je nach Lichteinfall nicht immer optimal.
Kommen wir zum zweiten Punkt meines Tests: das Pro Series Bag. Schöne Optik, viele sinnvolle Taschen, aber das i-Tüpfelchen sind die zwei kleinen "Pinne" an der Unterseite des Bags. Diese lassen sich wunderbar in die Stützplatte des Caddys einklippen und verleihen dem Bag somit die absolute Stabilität. Kein Verrutschen oder Verdrehen des Bags auf dem Trolley mehr! Absolut perfekt!
Fazit:
Ich bin absolut begeistert vom Motocaddy M1 DHC und auch vom Pro Series Bag und möchte beides nicht mehr missen. Die mit dem Caddy einhergehende Erleichterung beim Gang über den Golfplatz verbessert das Spiel und erhöht die Freude am Golfen.
Der Motocaddy M1 DHC mit dem Pro Series Bag. (Foto: Regine Zimmermann-Warkentin)
Bastian Schuster, Golfclub Repetal Südsauerland e.V., HCP 14,2, Motocaddy M-Tech Trolley & M-Tech-Bag
„Endlich Elektro-Power auf der Golfrunde!“
Seit August teste ich im Rahmen des Golf Post Produkttest einen Trolley und ein Bag von Motocaddy. Als Testobjekte habe ich einen M-Tech-Trolley und das dazugehörige M-Tech-Bag. Motocaddy spricht bei diesem Trolley von „luxuriösen Oberflächen“ und „unvergleichlicher Funktionalität“. Nach gut zwei Monaten auf unterschiedlichsten Plätzen kann ich diese Aussagen voll und ganz unterstreichen und bestätigen. Von Anfang an war ich begeistert von dem Trolley, den Materialien und den umfangreichen Funktionen. Es ist mein erster Elektro-Trolley und ich frage mich, warum ich so lange damit gewartet habe. Die Elektro-Power ist eine enorme Erleichterung auf jeder Golfrunde; gerade auf meinem Heimatplatz mit vielen Steigungen auf und langen Wegen zwischen den Bahnen.
Die Bedienung des Motocaddy-Trolleys ist kinderleicht und die vielen Funktionen lenken nicht vom Golfspiel ab. Der Aufbau gelingt sehr schnell und man kann hier nichts falsch machen. Generell kann man sagen, dass man den Motocaddy-Trolley direkt beherrscht ohne vorher stundenlang eine Bedienungsanleitung zu studieren. Ein großer Vorteil der Kombination aus Trolley und Bag von Motocaddy ist, dass man das Bag ohne unterem Befestigungsriemen auf dem Trolley montieren kann. Das erspart viel Zeit und hat mir sehr gut gefallen. Es passen aber natürlich auch Bags anderer Hersteller auf den Trolley.
Der Motocaddy M-Tech Trolley und das M-Tech-Bag auf der Runde. (Foto: Bastian Schuster)
Den M-Tech-Trolley kann man schon fast mit einem modernen Smartphone vergleichen. In der Mitte des Griffes befindet sich ein großer, farbiger Touchscreen, auf dem man sich GPS-Entfernungen zu Grün und Hindernissen anzeigen lassen kann. Vor dem M-Tech habe ich mir die Entfernungen immer auf einer Golfuhr anzeigen lassen. Ich habe bemerkt, dass ich jetzt öfter auf den Touchscreen im Trolley gucke und ab und zu sogar vergesse, die GPS-Funktion auf der Golfuhr überhaupt zu starten. Eine weitere „Smartphone-Funktion“ ist die eingebaute Scorekarte. Nach jedem Loch kann man den Score auf dem Touchscreen eintragen und nach der Runde wird der Score samt einiger weiterer Statistiken wie Fairway-Treffer und Puttanzahl über die eingebaute SIM-Karte an die Motocaddy-App auf dem Handy geschickt. Komfortabler geht es kaum. Man muss nichts manuell synchronisieren oder auslesen.
Auch der Akku des Trolleys lässt keine Wünsche offen. Motocaddy spricht von 36+ Löchern und das kann ich bestätigen. Ich habe zwei Runden ohne Aufladen gespielt und der Akku zeigte noch etwa 25 % Restkapazität an. Hier braucht man sich also keine Sorgen machen, dass einem irgendwann mal die Power ausgeht. Falls dieser unwahrscheinliche Fall dann doch eintreten sollte, lässt sich der Trolley natürlich in einen Freilaufmodus stellen und man kann die Runde manuell beenden.
Auch das Bag von Motocaddy hat mich überzeugt. Es hat eine komplette 14-fach-Unterteilung, sodass nichts klappert oder die Schläger aneinander schlagen. In den vielen und großen Taschen lässt sich alles für die Golfrunde verstauen und man hat keine Probleme mal irgendwas zu vergessen. Ich konnte nicht testen, ob das Bag komplett wasserfest ist, aber ich denke, dass hier ein Regenschauer während der Runde nicht alles komplett durchnässt.
Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass mich der M-Tech komplett begeistert hat und die umfangreichen Zusatzfunktionen einen gewaltigen Mehrwert bieten, den ich nicht mehr missen möchte. Hier sticht der Trolley gegenüber anderen E-Trolleys hervor, die solche Funktionen nicht bieten können.
Der Motocaddy M-Tech Trolley und das M-Tech-Bag bei Lieferung und im Einsatz. (Foto: Bastian Schuster)
Hauke Greeske, Royal Saint Barbara's Dortmund Golf Club e.V., HCP 33,4, Motocaddy S1 DHC & HydroFLEX Bag
Vor dem Test habe ich immer ein wenig gedacht, ein E-Trolley ist doch (noch) nix für mich - vor allem bei dem überwiegend flachen Terrain, auf dem ich mich bewege. Durch den Test hat sich meine Meinung da grundlegend geändert und ich schätze die entlastende Unterstützung durch den Trolley sehr.
Der Auf- und Abbauen des Trolley geht einem flott von der Hand und stellt keinen Zeitnachteil gegenüber anderen Trolleys dar. Besonders gefällt mir, dass er mit aufgeklapptem Griff nicht umkippt, wenn das Bag noch nicht auf dem Trolley steht - ein Vorteil im Vergleich zu meinem alten Trolley. Charmant ist die Funktion, die Räder zu drehen und damit den Trolley für den Transport kompakter zu machen.
Die Befestigung des Bags geht spielend einfach und ist mit dem EASILOCK-System sehr gut gelöst.
Die Bedienung des Trolley ist über das Drehrad einfach und intuitiv gelöst. Sie geht schnell in die Rundenroutine ein. Die Vorlauffunktion ist (noch) nicht viel genutzt worden - mich lenkte es zu sehr ab.
Besonders überrascht war ich von der DHC (Down Hill Control), die wirklich einen perfekten Job macht und einen beim Handling unterstützt.
Ebenfalls positiv überzeugte mich die Akkureichweite. 36 Loch, auch in anspruchsvollem Terrain (z.B. Sauerland), kann man ohne Angst vor einem leeren Akku in Angriff nehmen. Natürlich ist der Akku aktuell quasi noch fabrikneu.
Nettes Feature ist der USB-Port zum laden von Smartphone etc. Problematisch ist hier jedoch aus meiner Sicht, dass der Trolley keine praktikablen Taschen/Mesh-Fächer am Griff in der Nähe des USB-Ports hat, in denen das Smartphone oder ähnliches liegen könnten. Wenn man nicht die Schwanenhalshalterung aus dem Zubehörkatalog mag, muss man sich selber etwas überlegen.
Bei Bags hat jeder sehr individuelle Präferenzen, daher will ich dazu gar nicht viel sagen. Nur soviel: die Verarbeitungsqualität ist sehr gut und es gibt pfiffige Detaillösungen.
Fazit:
Alles in allem ziehe ich ein positives Fazit. Wer einen Trolley sucht, der „nur“ die Tasche bewegt und zum Beispiel Kursinformationen/Entfernungsangaben über andere Gadgets bezieht, ist mit dem S1 DHC gut bedient und bekommt einen gut unterstützenden Rundenbegleiter.
Aus der Idee, dass sich die Motocaddy-Produkttester - die gar nicht weit voneinander entfernt leben - zu einer Runde treffen, ist heute eine schöne Runde beim GC Gelstern Lüdenscheid-Schalksmühle geworden. Bei schönstem Wetter wurde sich natürlich auch über die Erfahrungen mit den Produkten aus dem Hause Motocaddy ausgetauscht. Selbstverständlich wurden bei den topografischen Herausforderungen im Sauerland vor allem die Trolleys einem weiteren Belastungstest unterzogen. Man muss sagen, dass sie den mit Bravur bestanden haben. Die Auf- und Abstiege wurden spielend und in der gewohnten Form bewältigt. Besonders die DHC verrichtete ihren Dienst zuverlässig. Der Trolley hielt selbst bei ordentlich Gefälle sein Geschwindigkeit selbstständig und das auch ohne festhalten(siehe Foto). Was mich tatsächlich überraschte, war die Akkuleistung. Trotz dieses anspruchsvollem Terrain war nur einer der sechs Balken „verbraucht“. Weitere 18-Loch wären auf jeden Fall locker möglich. Das finde ich keine schlechte Leistung. Der Golfplatz präsentierte sich in einem tollen Zustand und lies sich gut spielen. Ich war bestimmt nicht zum letzten Mal zu Besuch. Insgesamt blicke ich auf einen schönen Tag zurück und freue mich neben neuen Bekanntschaften auch noch eine neuen Platz kennengelernt zuhaben. Dies wäre ohne den Produkttest wahrscheinlich nicht passiert. @golfpost @motocaddygolf #motocaddy #motocaddygolf #golfpost #golfpostprodukttester
Albert Wolff, Kölner Golfclub, HCP 54, Motocaddy M5 GPS und PROTEKTA Bag
Ich hatte die große Ehre und durfte den M5 GPS Elektro-Trolley und das PROTEKTA Bag von Motocaddy testen. Um schon einmal das Wichtigste Vorweg zunehmen: Ich bin komplett begeistert von dem Elektro-Trolley und dem Bag. Aber gehen wir zurück an den Anfang. Das Paket mit Trolley und Bag kam schnell an und der Aufbau war auch wirklich kinderleicht. Nach dem Aufbau ging es natürlich auch sofort auf den Platz und ich kann sagen, dass ich wirklich erstaunt war. Ich hatte bis jetzt nur Push-Trolleys in meiner "Golfkarriere" verwendet und kann nach dem Test sicher sagen, dass ich nie wieder zurück gehen werde. Das Micht-Schieben des Trolleys ist eine solche Erleichterung, dass ich mich sofort viel besser auf meine Schläge konzentrieren konnte. Es hat ein wenig gedauert, um die perfekte Geschwindigkeits-Einstellung zu finden, doch sobald das geschafft war, ging alles wie von alleine. Ich war anfangs etwas skeptisch, ob der Akku auch mehrere Runden durchhält, doch auch hier wurde ich wirklich sehr positive überrascht. Der Akku hielt immer durch und hat mich nie im Stich gelassen.
Ein weiterer Punkt, auf welchen ich mich sehr gefreut habe, ist das integrierte GPS-System. Es sind bereit mehr als 40.000 Golfplätze vorinstalliert und alle Plätze, die von mir in dieser Zeit gespielt wurden, waren dabei. Die Messung ist wirklich sehr präzise und ich kann eine ganz eindeutige Verbesserung meines Spieles dadurch feststellen. Durch das hochauflösende 3,5-Zoll-LCD-Touchscreen-Display ist die Bedingung auch sehr intuitive und schnell zu verstehen.
Durch die einfache Bedienung war es auch sehr simpel, mein Handy mit dem Trolley zu verknüpfen. Hier punktet der Trolley vor allem bei einer etwas jüngeren Zielgruppe, die genau auf solche Konnektivität-Features hohen Wert legt. Ich fand es super, dass der Trolley mir eingehende Anrufe und auch ganze Text Nachrichten anzeigt. Mir ist es oft passiert, dass das Handy tief in der Tasche liegt und ich somit auch wichtige Anrufe verpasst habe. Dies kann mir jetzt nicht mehr passieren.
Der Motocaddy M5 GPS mit dem Protekta Bag. (Foto: Albert Wolff)
Kommen wir nun zum PROTEKTA Bag welches auch Bestandteil des Produkttest war. Das Bag ist optisch auf jeden Fall ein Hingucker und hat auch für alles Wichtige Platz. Vor allem gefällt mir, dass jeder Schläger sein eigenes Fach hat. Das manchmal nervige klimpern der Schläger gehört damit der Vergangenheit an.
Was mich aber besonders begeistert hat ist die Easy-Lock Funktion des Bags. Damit wird die untere Hälfte des Bags nur auf den Trolley gestellt und rastet sofort ein. Dies geht wirklich schnell und super einfach. Das Bag wird dann nur noch oben mit einem Band fixiert und bleibt damit zu 100% standhaft im Trolley stehen.
Es gibt wirklich sehr wenig, das mich an dem Bag und dem Trolley gestört hat, doch diese Punkte müssen natürlich auch angesprochen werden. Auch wenn das Bag wirklich unschlagbar in Kombination mit dem Trolley ist, ist es zum Tragen manchmal etwas schwer und unhandlich. Wenn ich den Trolley nochmal kaufen müsste, würde ich auf jeden Fall auf das DHC (Downhill Control) System upgraden. An wenigen Stellen war ich mir nicht 100% sicher, ob der Trolley auch hier stehen bleibt oder nicht. Deshalb ist dieses System wirklich nützlich.
Fazit:
Wie schon vorweggenommen, bin ich komplett begeistert. Die Kombination aus Trolley und Bag ist einfach unschlagbar. Ich werde den Trolley und das Bag noch lange und gerne nutzen.
Der Motocaddy M5 GPS mit dem Protekta Bag. (Foto: Albert Wolff)
