Hallo liebe Leserinnen und Leser der GolfPost!
Nach dem wirklich harten Monat August und einer insgesamt anstrengenden Saison musste ich im September erst einmal runter kommen. Deshalb ging es im September eigentlich sehr ruhig zu und es gibt mal etwas weniger von mir zu berichten. Vieles musste und muss erst einmal sacken. Ich hoffe, es interessiert Euch zu erfahren, was bei mir so gelaufen ist.
"Zu viel in den Knochen"
Anfang des Monats hatte ich direkt einen tollen Termin. Mein Berater hatte eine gemeinsame Runde mit Gregor Biernath organisiert, der bei SKY als Golfmoderator tätig ist. Gregor ist nicht nur sehr sympathisch, sondern auch fachkundig und ein klasse Golfer mit Handicap um 0. Es hat Spaß gemacht, mich mit Gregor auszutauschen und mit Ihm eine schöne Runde in meinem Heimatclub zu gehen.
Weiterhin habe ich noch die Vierer-NRW-Meisterschaft in Köln gespielt. Für mich eine willkommene Abwechslung, die ich gerne wahrgenommen habe. So bin ich mit meinem Partner Norman auf dem 7. Platz gelandet. Es hätte, ehrlich gesagt, ein wenig besser laufen können, aber vielleicht hat man halt noch zu viel in den Knochen.
Von Steuerberatern und Personal-Trainern
Sonst stand der Monat hauptsächlich im Zeichen der Nachbereitung und auch schon der Vorbereitung für die nächste Saison. Zuerst einmal gehört es zum Geschäft, sich mit der eigenen Buchhaltung und den Abrechnungen zu beschäftigen, damit es schön übersichtlich bleibt. Weiterhin sind ja auch Aspekte zu bedenken, wie ich mich im nächsten Jahr besser aufstellen kann. Hier prüfe ich ich z.B. gerade mit einem Steuerberater, wie meine Möglichkeiten zu optimieren sind. Wäsche waschen reicht bei einer ordentlichen Nachbereitung bei weitem nicht aus.
Gut, dass ich schon vorab das Saisonfinale in Polen nicht mit in meinen Turnierkalender aufgenommen hatte. Endlich hatte ich auch einmal etwas mehr Zeit, um mit meinem Berater, einigen Partnern und Sponsoren zu telefonieren und etwas ausführlicher die vergangenen und kommenden Dinge zu besprechen. Es gab auch Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen, die sich ergeben hatten. Als Neuerung probiere ich im Fitnessbereich zukünftig mit einem Personal-Trainer zu arbeiten. Natürlich verspreche ich mir auch hier eine Optimierung, aber wir sind erst am Anfang unserer Zusammenarbeit, wo man erst einmal herausfinden muss, ob man langfristig zusammen arbeiten kann. Ihr kennt das sicher auch oder könnt Euch vorstellen, dass es schwer ist, die richtigen Leute für eine effiziente Zusammenarbeit zu finden.
Moritz Klawitter vor der Kamera
Zweimal durfte ich mich im September in einem schönen Filmbericht wiederfinden. Zunächst wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit ein kurzes Portrait über mich gedreht, welches ich auch bei Facebook veröffentlichen durfte. Die Dreharbeiten mit verschiedenen Kameras waren ähnlich interessant, wie die Begleitung des WDR in Augsburg. Hier hatte der WDR mich ja für den Filmbeitrag „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ begleitet, der im Rahmen der SportInside-Sendung ausgestrahlt wurde. Ich fand den Beitrag sehr gelungen, auch wenn das ausgerechnet die Phase war, bei der ich gesundheitlich angeschlagen war und den Cut verpasste.
In dieser längeren turnierfreien Phase konnte ich mich natürlich auch noch etwas intensiver mit der Auswertung der Saison befassen. Auch wenn diese noch nicht abgeschlossen ist, gibt es natürlich schon Erkenntnisse, die natürlich auch mit meinem Spiel zu tun haben. Mal sehen, ob ich im Taylor Made Center of Excellence in Herzogenaurach noch etwas Materialoptimierung betreiben kann. Ab Anfang Oktober heißt es dann wieder Fahrt aufnehmen und sich auf die Qualifying School der ProGolfTour in Rheine vorbereiten. Das Turnier sichert hoffentlich ausreichend Startmöglichkeiten auf der ProGolfTour in 2015.
Natürlich habe ich auch Ende September etwas Zeit gehabt, um den europäischen Triumph im Ryder Cup zu verfolgen. Klasse, was die starken Spieler auf diesem wunderschönen Kurs in Gleneagles als Teamleistung gebracht haben. Ich bin sicher, dass Ihr das auch verfolgt habt und Eure Daumen gedrückt waren. Mich zieht es aber erst einmal nicht nach Gleneagles sondern nach Rheine, denn der WDR hatte ja schon treffend formuliert: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre!“
Liebe Grüße, Euer Moritz
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