Im September dieses Jahres setzten die Schlägerhersteller von Mizuno ein Ausrufezeichen in der Golfequipment-Welt und meldeten sich mit ihrer neuen MP-18 Reihe zurück. Mit Hashtags wie „ironstotouchyoursoul“ und „nothingfeelslikeamizuno“ wurde die neue Eisenserie angepriesen. Die japanische Schlägerschmiede brachte die MP-18 Blades, die MP-18 SC und die MP-18 MMC auf den Markt und Golf Post gab drei begeisterten Golfspielern aus der Golf Post Community die Möglichkeit jeweils einen kompletten Eisensatz auf Herz und Nieren zu testen. Ihre Eindrücke nach einer mehrwöchigen Testphase gibt es nun im großen Abschlussbericht.
„Die Schläger haben mich sofort begeistert“
Christian Dietz, Golfclub Bayreuth (HCP: 13,9), MP-18 SC: „Schon im September, als Mizuno die erste Werbung für die MP-18 Serie geschalten hatte, habe ich mich für die Schläger interessiert und viel im Internet darüber recherchiert. Auf der Golf Post Homepage habe ich die Anzeige für den Produkttest gefunden und mich gleich beworben. Als mich Golf Post informierte, dass ich tatsächlich zu einem der drei Produkttester ausgelost wurde, habe ich mich sehr gefreut.
Das Fitting
Das Fitting mit dem Spezialisten von Mizuno habe ich in meinem Heimatclub Golfclub Bayreuth vereinbart. Benjamin Wagner brachte den Testschläger und die hauseigene Fittingsoftware Swing DNA mit. Er nahm sich viel Zeit, um meine Schwungdaten, vor allem die Schlägerkopfgeschwindigkeit, zu ermitteln. Daraus ergab sich für mich der Project X 6.5 aus Stahl als perfekter Schaft. Damit mein Set optimal zusammen passt, habe ich mir zu den MP-18 SC noch die T7 Wedges hinzugekauft.
Erster Eindruck
Nach einer Woche des gespannten Wartens kam das Paket endlich bei mir an. Wie ein Kind an Weihnachten habe ich mich mit Vorfreude über das Auspacken gemacht. Die Schläger mit ihrem glänzend polierten Chromfinish haben mich sofort begeistert und damit den Werbeslogan „#ironstotouchyoursoul“ bestätigt. Nichtmal eine Stunde später stand ich auch schon mit ihnen auf der Driving Range.
Als erstes habe ich das 8er Eisen in die Hand genommen. Schon nach ein paar Schlägen hat es sich vertraut angefühlt. Damit stand meine Entscheidung fest, die MP-18 am nächsten Tag bei einem vorgabewirksamen Turnier zu spielen.
Testfazit nach acht Wochen Das sportliche Design und das Chromfinish der Köpfe lassen mein Golferherz nach wie vor höher schlagen. Im Vergleich zu meinen alten Mizuno Eisen (MX-100) haben die MP18-SC ein Grad mehr Loft. Dadurch haben sich die Längen bei meinen Schlägen nicht verändert. Die Schläger geben beim Treffen des Balles ein deutliches Feedback. Die geschmiedeten Köpfe sind bei glatten Kontakten butterweich und bei schlechteren Kontakten habe ich sofort gemerkt an welcher Stelle ich den Ball erwischt habe.
Fehler werden bei den MP-18 deutlich weniger verziehen als bei meinen MX-100. Mit den alten Eisen hatte ich häufig das Problem, dass meine Fehlschläge in beide Richtungen flogen. Nach dem Umstieg auf den gefitteten und deutlich härteren Schaft konnte zumindest die linke Seite aus dem Spiel genommen werden. Zusammenfassend bin ich mit den MP-18 SC sehr zufrieden und schaue gespannt auf die neue Saison, in der ich mich mit den neuen Schlägern sicherlich weiter verbessern werde.“
„Die Sweetspot Treffer waren butterweich und man ist regelrecht süchtig danach geworden“
Patrick Kaun, Golf-Park Peiner Hof E.V.(HCP: 19,5), MP-18 MMC: „Als ich vor mehr als vier Wochen die Mitteilung von Golf Post erhalten habe, einer der drei glücklichen zu sein, die ein Fitting für ein vierwöchigen Produkttest der neuen Mizuno MP-Reihe gewonnen habe, konnte ich mein Glück erst gar nicht glauben und zack, eine Woche später stand ich auch schon auf der Driving Range vom Golfclub Hamburg-Holm bei bestem Wetter mit Michael Huelss und wurde auf die neuen Mizuno MP-18 MMC gefittet.
Mein erster Eindruck, als Michael mir das Eisen-6 in die Hand gedrückt hat: WOW - schmale Topline, kleiner schöner eleganter Schlägerkopf und in der Ansprechposition einfach nur super sportlich. Nach den ersten zehn Schlägen zum warm werden habe ich auch gleich die ersten Erfahrungen gesammelt, wie sich so ein Fehlschlag und dem dazugehörigen vibrieren anfühlen kann. Da merkt man gleich, wenn man den Ball nicht richtig getroffen hat und vor allem, was für mich eine komplett neue Erfahrung war, auch wo man den Ball auf dem Blatt hatte. Bei meinen alten Schlägern hab ich das auch erahnen können, aber im Vergleich zu den MP-18 ist das ein himmelweiter Unterschied.
Das ganze Fitting wurde mit einem extra von Mizuno entwickelten Tool, Swing DNA (wird am Schaft befestigt), durchgeführt. Aus den gesammelten Daten ergab sich dann, dass der KBS Tour c-Taper Lite Schaft für mich der perfekte Schaft ist. Anfänglich fühlte sich dieser im Gegensatz zu meinem alten Dynamic Gold Schaft federleicht an, aber die Resultate sprachen schnell für sich und ich war Feuer und Flamme für diese Schaft Auswahl. Fünf Tage später habe ich dann voller Vorfreude, das Paket von Mizuno entgegengenommen. Jetzt kann der vierwöchige Produkttest richtig losgehen. Die ersten Wochen konnte ich die Eisen noch auf dem Platz testen und danach musste ich leider wegen witterungsbedingten Platzsperren auf die Drivingranges rund um Hamburg ausweichen.
Ob auf dem Platz oder der Driving Range, im Treffmoment empfand ich die Eisen enorm angenehm und der Hashtag „#nothingfeelslikeamizuno“ trifft vollkommen zu! Die Sweetspot Treffer waren butterweich und man ist regelrecht süchtig danach geworden, auch hier passte der Hashtag „#ironstotouchyoursoul“ wieder perfekt. Darüber hinaus wird der Schlag von einem satten Klang begleitet, der ein ordentliches Feedback liefert.
Gut getroffene Bälle steigen schön in die Höhe und haben eine schöne Flugkurve und ordentliche Weiten. Die Eisen verzeihen zusätzlich dazu noch etwas mehr als normale Blades und erlauben den einen oder anderen nicht sauberen Schlag. Die unsauber getroffenen Bälle steigen zwar nicht mehr so hoch und sind auch etwas kürzer aber meistens fliegen die Bälle schon in die gewünschte Richtung. Im Vergleich eins zu eins, hatte ich einmal die Titleist AP2 714 mit den Mizuno MP-18 MMC verglichen: Das Schlaggefühl bei den Mizuno MP-18 MMC war um einiges weicher als bei den Titleist AP2 714!
Dafür waren aber die „off-center Hits“ bei den Mizuno MP-18 MMC nicht so lang, wie die von den Titleist AP2 714. Die Haptik der Schlägerköpfe bei den Mizuno’s in der Ansprechposition ist sehr sportlich, da die Topline dünner ist, als bei den Titleist AP2 714, aber dennoch vermittelt sie einem viel Vertrauen.
Ich kann jetzt schon sagen, dass sich mein Eisenspiel während der Testphase positiv verändert hat und ich werde sie auf jeden Fall in meinem Bag behalten und freue mich auf die nächste Saison – aber man merkt auch, dass die MP-Reihe von Mizuno eher für die ambitionierteren Spieler entwickelt wurde.“
„Weich wie Butter, der Ball flog wie an der Schnur gezogen - ein Traum“
Marc Görlich, Bremer Golfclub Lesmona (HCP: 7,6), MP-18 Blades: „Zu allererst stand das Fitting der Mizuno MP-18 Blades an. Voller Aufregung fuhr ich zum Fitting Termin. Dort angekommen staunte ich nicht schlecht, denn das Mizuno Fitting Center war sehr gut ausgerüstet und eingerichtet, aber ich wollte mich ja nicht umsehen, sondern die Eisen testen. Als erstes wurde die Schlägerkopfgeschwindigkeit gemessen, um zu schauen welcher Schaft geeignet ist - das Ergebnis: Stiff.
Der Fitter kam anschließend mit sieben Stiff-Schäften zurück, die ich nun alle ausprobieren sollte. Nach circa 30 Minuten und Auswertung der Schläge auf den verschiedenen Schäften habe ich mich dann entschieden. Ich habe den gewählt, mit dem ich die beste Flugkurve hatte. An einem Samstag klingelte es an der Tür und ein großes längliches Paket von Mizuno lachte mich an und wurde mir feierlich überreicht. Das ist wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
Also schnell das Paket aufgerissen und schon funkelten diese wunderbaren Blades bei jedem Lichteinschlag. Die Mizuno MP-18 Blades sehen klassisch aus und außerdem elegant wie kaum ein anderes Eisen. Ich selbst habe vom Design her bisher keine schöneren Eisen finden können.
Nach vier Tagen fuhr ich auf die Range und konnte es gar nicht abwarten die ersten Schläge zu machen. Als erstes habe ich es mit dem Eisen-3 probiert: Einen Schlag gemacht, Vibration im ganzen Körper gespürt und gemerkt: Die Dinger geben saftiges Feedback. Dann wohl erstmal mit dem leichteren Eisen-7 anfangen.Nach 2-3 schlechteren Anfangsbällen traf ich die Bälle dann nun im Sweetspot. Weich wie Butter, der Ball flog wie an der Schnur gezogen - ein Traum.
Mit den anderen Eisen hatte ich mit der Zeit dann auch sehr gute Schläge. Nach zwei Eimern Rangebällen fuhr ich sehr zufrieden nach Hause. Noch nie hatte ich bei guten, wie bei schlechten Schlägen so ein super tolles Feedback. Die Schläge mit den Blades fühlen sich sowas von weich an, sobald du das Eisen im Sweetspot triffst! Wenn du aber vom Sweetspot abweichst gibt das Mizuno Blade dir direkt eine starke Rückmeldung. Von den Weiten bin ich etwas länger geworden, als mit meinen alten TaylorMade Eisen - pro Eisen 5-7 Meter bei optimale Schlägen, ansonsten geht es ganz schnell in die andere Richtung.
Ich war und bin nach wie vor vollkommen überzeugt von den Eisen. Der Gesamteindruck, die Länge, das Ballgefühl - es stimmt einfach! Die Fehlerverzeihung sehe ich auch positiv, so konnte ich gut auf der Range üben und habe sofort super Feedback bekommen. Nach diesem Test werde ich das Mizuno Set weiterspielen und versuchen Handicap 6 anzugreifen.“
Mizuno überzeugt unsere drei Tester
Mit großen Erwartungen gingen unsere drei Golf Post Leser in die Testphase der MP-18 Eisen und sie wurden nicht enttäuscht. Durchweg gute Erfahrungen, teilweise pure Begeisterung ob der „butterweichen“ Treffer und absolut positive Gesamteindrücke zeigen, dass die Experten von Mizuno nicht zu viel versprochen haben.
Haben wir Sie nun neugierig gemacht und möchten auch Sie unbedingt die Mizuno Eisen schlagen, dann schauen Sie doch einfach bei unseren Partnern vorbei und greifen Sie zu: