Bei der Walmart NW Arkansas Championship tritt die Elite der amerikanischen Damentour an. 98 der 100 Bestplatzierten Spielerinnen der Geldrangliste geben sich in der Stadt Rogers, zentral in den USA gelegen, die Ehre und spielen um ein Preisgeld von 2.000.000 US Dollar.
Masson und Gal spielen dürftige erste Runde
Caroline Masson und Sandra Gal erwischten leider keinen guten Start ins Turnier. Caroline Masson begann jedoch eigentlich hoffnungsvoll. Ein Birdie auf Loch 2 hätte ihr Selbstvertrauen für die Runde geben können, stattdessen kam an der 4 der "Hammer": Doppelbogey, gefolgt von zwei weiteren Bogeys auf den Löchern 5 und 6. Schon musste die gebürtige Gladbeckerin dem Score hinterher laufen. Sie konnte es abschließend nicht mehr korrigieren, besonders das Bogey auf der 18 wird sie ärgern. Zwei Birdies und zwei Bogeys auf der Back Nine brachten Masson letztendlich bei +2 auf die geteilte 97. Position.
Die Düsseldorferin Sandra Gal schaffte es zwar, ihr Spiel konstanter auf den Rasen zu bringen, konnte aber auch keine Akzente setzen. Ein Birdie auf Loch 7, gefolgt von einem Bogey an der 8, sowie in gleicher Konstellation ein Schlalggewinn und Schlagverlust an den Löchern 11 und 12, ließen sie nicht von der Stelle kommen. Zwei Bogeys und zwei Birdies sollten die einzigen Farbtupfer auf der Score-Karte bleiben, sodass Gal bei Even Par auf dem geteilten 53. Rang ins Clubhaus kam. Besonders an den Abschlägen muss sie feilen, denn nur 7/13 getroffenen Fairways sind zu wenig.
Favoritinnen bringen sich in Position
Inbee Park, die aktuell das Rolex Ranking anführt, erwischte einen durchwachsenen Tag. Mit fünf Birdies spielte sie an und für sich eine gute Runde, doch eingerahmt durch ein Doppelbogey auf dem zweiten Loch und ein Bogey auf der 16 sprang nicht mehr als eine -2 dabei raus. Park platziert sich nach dem ersten Tag auf Position T22.
Die Drittplatzierte im Rolex Ranking und Lokalmatadorin Stacy Lewis konnte den Heimvorteil für sich nutzen. Mit einer guten 67 rangiert die Absolventin der Universität von Arkansas den Par-71-Kurs mit -4 und liegt chancenreich auf dem geteilten dritten Platz.
Ai Miyazato, die Gewinnerin des letzten Jahres, konnte ihre Leistung nicht in das Jahr 2013 transferieren. Vier Bogeys, drei davon in Serie, konnte die Japanerin nicht ausgleichen. Ihr gelangen zwei Birdies, was für sie den geteilten 97. Platz bedeutete.
Miyazato mit starker Vorstellung am ersten Tag
Nicht Ai Miyazato, sondern Mika Miyazato präsentierte sich am ersten Tag der Walmart NW Arkansas Championship am besten. Beide Golferinnen stammen von der japanischen Insel Okinawa, sind aber nicht miteinander verwandt. Die vier Jahre jüngere Mika Miyazato erwischte heute einen Sahnetag: Sie absolvierte die 18 Löcher bogeyfrei und konnte dazu sechs Birdies notieren, was die alleinige Führungsposition bedeutete.
Auf Rang zwei, mit einem Schlag Abstand, liegen die Südkoreanerin So Yeon Ryu und die Amerikanerin Angela Stanford, bevor bei -4 eine große Gruppe von neun Spielerinnen auf ihre Chance am Samstag wartet.