Die MercedesTrophy 2016 fand vom 3. bis zum 8. Oktober 2016 beim World Final in Stuttgart ihren Höhepunkt. Von 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus über 60 Ländern hatten sich 96 Spieler durchgesetzt. In 32 Teams aus aller Welt traten sie beim Finale der Amateurgolfserie gegeneinander an. Für Team Deutschland war auch Christoph Pohl aus Dresden am Start, der sich im Deutschland Finale der MercedesTrophy durchgesetzt hatte. Golf Post hat er von seinen Eindrücken berichtet.
Highlights auf sowie abseits des Platzes
Über fünf Tage erwartete die Teilnehmer ein Highlight nach dem anderen, die sich alle um Mercedes-Benz und natürlich Golf drehten. Auf den Plätzen des Golfclubs Schloss Nippenburg und des Stuttgarter Golf-Club Solitude wurde für den sportlichen Teil des Programms gesorgt. In drei Turnierrunden wurden sowohl Einzelsieger als auch eine Teamwertung ausgespielt. Den begehrten Nations Cup für das beste Team erhielt dabei in diesem Jahr die Delegation aus Frankreich.
Wer schlägt Martin Kaymer?
Die Teilnehmer des World Finals konnten sich über einen Besuch von Mercedes-Benz-Markenbotschafter Martin Kaymer freuen, der direkt vom Ryder Cup eingeflogen kam. Bei einer "Beat the Pro"-Sonderwertung trat der zweifache Majorsieger in einem Nearest-to-the-Pin-Wettbewerb gegen die Teilnehmer an.
"Wir hatten vorher schon alle abgeschlagen, bevor Martin Kaymer kam", erzählte Christoph Pohl. "Er hat dann erstmal sein Witzchen darüber gemacht, dass das eigentlich eine einfache Übung für ihn sei." Nach zwei Abschlägen musste sich Kaymer aber gegen vier Teilnehmer geschlagen geben, die näher an der Fahne langen und aus denen der Sieger ausgelost wurde.
Doch die Amateurgolfer konnten auch einiges vom Profi lernen. Kaymer demonstrierte, wie man einen Ball am besten aus dem Bunker befreit. "Normalerweise kommt man nicht so nah an Martin Kaymer heran", sagte Pohl. "Und seine Bunkerschläge habe ich mir genau angesehen."
Martin Kaymer war nicht der einzige Gegner, dem sich die Teilnehmer stellen konnten, darüber freute sich Pohl besonders. "Als Fan von Formel 1 und DTM war mein persönliches Highlight die 'Beat the Driver'-Competition im Stuttgarter Golf Club Solitude gegen Bernd Schneider, den mehrfachen DTM-Sieger. Da lag ich näher an der Fahne als er."
MercedesTrophy World Final - ein einmaliges Erlebnis
Neben den sportlichen Höhepunkten standen auch Autos und Mercedes im Vordergrund. Neben einem Besuch im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen konnten die Golfer im Mercedes-Benz Museum die Geschichte der Marke erkunden. Die Siegerehrung des MercedesTrophy World Final im Mercedes-Benz Kundencenter in Sindelfingen inklusive Champagnerempfang im Center of Excellence stellte den krönenden Abschluss des Events dar.
"Rundherum war es eine sehr gelungene Veranstaltung", ist Christoph Pohls Fazit. Ein im wahrsten Sinne des Wortes einzigartiges Erlebnis, da jeder Teilnehmer wirklich nur ein einziges Mal für das MercedesTrophy World Final startberechtigt ist.