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Major

Erfolgreiche Mixtur: Mentale Stärke und präzise Wedges

10. Apr. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Das neunte Grün des Augusta National Golf Club - eine Augenweide. (Foto: Getty)

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Golf, hat Arnold Palmer einmal vermerkt, werde eigentlich nur auf einem zentimetergroßen Platz gespielt: „Dem Raum zwischen Deinen Ohren!“ Sehr treffend. Was fürs Spiel grundsätzlich gilt, wird erst recht zum Faktor, wenn die ganz großen Aufgaben und Momente anstehen. Da unterschiedet wenig den Tour-Pro vom Otto-Normalgolfer.

Gänsehaut am Abschlag, Spuren der Ikonen

Nicht von ungefähr schreiben die besonderen Turniere wie das Masters auch ihre besonderen Dramen. Unvergessen ist der Kollaps von Greg Norman 1996, mit dem fast sicheren Sieg vor Augen. Oder Rory McIlroys Absturz 2011 nach klarer Führung. Um in der Atmosphäre eines Majors, zumal eines Masters mit dem ganzen Flair und all den Ritualen, zu bestehen, muss man mit dem Druck umgehen können. „Hier hast du jedes Mal Gänsehaut, wenn du an den ersten Abschlag gehst“, beschreibt es Graeme McDowell. „In Augusta wandelt man stets auf den Spuren der Ikonen unseres Sports.“

"Immer ein Platz der Länge"

Wenn jemand das Siegen in solch einer Aura gelernt hat, dann ist es Tiger Woods. Mit vier Masters-Erfolgen weiß er wie‘s geht. Nicht zuletzt wegen des mentalen Rüstzeugs ist der wiedererstarkte Weltranglisten-Erste haushoher Favorit. In spielerischer Hinsicht gilt es zuerst, die Fairways zu treffen. „Augusta war immer ein Platz, der Länge, Akkuratesse und Putten verlangt“, sagt Jack Nicklaus, mit sechs „Green Jackets“ der erfolgreichste Masters-Akteur von allen. Mit reiner Schlaglänge, und sei sie noch so präzise, ist‘s freilich nicht getan. Auch wenn früher geunkt wurde: Mehr John Daly, weniger Ben Hogan.

Vor allem Woods hat das Schlagrepertoire

Klar, je näher ein Ball der Fahne ist, desto kleiner wird das Eisen für den Schlag aufs Grün. Doch die Kugel möchte nicht nur hoch vom Himmel, sondern auch sehr nahe an den Stock fallen. Denn auf Augustas „Tanzböden“ endet eine meterweit entfernte Annäherung ebenso als fast undosierbarer Putt wie ein Bump-and-run. Deswegen greift auch kaum jemand die Par-fünf-Löcher mit einem zweiten langen Schlag an. Es ist cleverer, vorzulegen und mit dem Wedge die Birdie-Chance zu suchen. So haben beispielsweise vor zehn Jahren Mike Weir und 2007 Zach Johnson den Kurs gemeistert. „Das kurze Spiel ist hier enorm wichtig“, bestätigt Luke Donald. Der Putter muss eh glühen.

Viele beherrschen die Rezeptur

Bubba Watson ist tiefenentspannt und kann Zauberschläge – siehe 2012. Rory McIlroy schlägt nach wie vor so weit wie kaum ein anderer. Phil Mickelson ist der Wedge-Master. Aber in der Summe beherrscht die Erfolg versprechende Masters-Rezeptur niemand besser als ein Tiger Woods im Vollbesitz seines Schlagrepertoires.

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