Der Muirfield Village Golf Club, besser bekannt als "Jack's place", ist wie vergangene Woche der Austragungsort für die PGA Tour. Es darf also einer nicht fehlen: Jack Nicklaus. Der 80-Jährige beantwortete wie jedes Jahr im Vorfeld des Turniers die Fragen der Pressevertreter - dieses Mal jedoch virtuell. Dabei ging es um das Zulassen von Fans, Tiger Woods und den Siegerhandschlag.
Turnier ohne Fans: "Richtige Entscheidung"
Ursprünglich sollte das Memorial das erste Turnier seit dem Tour-Restart sein, bei dem wieder Fans erlaubt sind. Doch nachdem die Fallzahlen von Corona-Erkrankungen im ganzen Land stiegen, wurde dieser Plan verworfen. Nicklaus befürwortet diesen Schritt trotz Wehmut: "Wir hätten das Turnier unglaublich gerne mit Fans ausgetragen. Dafür machen wir es - für die Menschen in Ohio. Aber wir sind einfach etwas zu früh dran. Ich denke jedenfalls, dass es die richtige Entscheidung war."
Tigers Trainingszustand
Natürlich wurde Nicklaus auch auf den größten Namen im Teilnehmerfeld angesprochen: Tiger Woods. Dieser spielt sein erstes offizielles Turnier seit dem Tour-Restart. Ob das Spiel von Tiger eingerostet ist, wurde der "Golden Bear" gefragt. Daraufhin sagte er: "Ich denke, er ist nicht so bereit, wie er es sonst wäre, aber Tiger ist Tiger. Ich schätze, er hat zu Hause öfter Golf gespielt und er würde nicht antreten, wenn er nicht glaubt, gewinnen zu können."
Handschlag trotz Corona
Eines will sich Jack Nicklaus nicht nehmen lassen: Dem Sieger mit Handschlag zu gratulieren. Er sagt: "Ich werde dem Sieger die Hand schütteln. Punkt. Wenn dieser das nicht will, ist das aber auch in Ordnung. Dann machen wir das mit dem Ellenbogen oder der Faust. Ich werde auf jeden Fall keinen gefährden - das stelle ich sicher."
Impressionen aus dem wunderbare Muirfield Village Golf Club, das Zuhause des Memorial Tournament.