Wer hätte das gedacht? Vor dem Finale der Meijer LPGA Classic liegt Caroline Masson bei -10 auf dem geteilten vierten Platz und hat somit gute Chancen, auf die erste Spitzenposition ihrer LPGA-Tour-Saison, nachdem sie kürzlich auf der LET schon Vierte wurde. Ob es diesmal für einen Platz auf dem Treppchen reichen wird, ist jedoch fraglich. Nicht nur sind Golfgranaten wie Lexi Thompson oder Brittany Lincicome ebenfalls vorne dabei. Außerdem liegt Lizette Salas schon bei einem Gesamtscore von -16 und hat somit einen satten Vorsprung.
Caro Masson macht von sich reden
Die laufende LPGA-Tour-Golfsaison sah für Caroline Masson vor allem in letzter Zeit nicht sehr rosig aus: Verpasste Cuts etwa bei der US Women's Open, Platzierungen jenseits der Top Ten und bei der Women's PGA Championship musste die deutsche Proette aufgrund seelischer Überlastung gar aufgeben.
Jetzt könnte der 25-Jährigen jedoch ein echter Coup gelingen: Bei der Meijer LPGA Classic liegt Masson nach zwei 69er und einer 65er Runde auf dem geteilten vierten Platz. Vor allem am Moving Day zeigte sie auf dem Grün des Blythefield CC, was in ihr steckt. Masson puttete grandios und auch ihre Greens-in-Regulation-Quote machte bei 14 von 18 getroffenen Grüns Spaß. Nur die Tee Shots müssen noch etwas präziser fallen. Dann hat Caro Masson sicherlich gute Chancen auf ihre erste Top-Fünf-Platzierung des Jahres.
Sandra Gal muss noch zulegen
Nicht ganz so stark präsentiert sich Sandra Gal bei der Meijer LPGA Classic. Regelmäßig verzettelt sie sich - bei ansonsten konstantem Spiel - an einem einzigen Loch, was bereits zweimal zu einem Doppelbogey führte. Das Putting der 30-Jährigen stellte sich besonders am Moving Day der Meijer LPGA Classic jedoch als beachtenswert dar. Gal muss aber an ihren Annäherungsschlägen auf's Grün arbeiten und dieses besser treffen. Bei einem Score von -1 liegt sie zurzeit auf T60.