Zum zweiten Mal in Folge schlagen die Spieler der European Tour in dieser Woche im Reich der Mitte ab. Bei der Volvo China Open vor den Toren Shanghais haben die beiden Deutschen Starter Maximilian Kieffer und Moritz Lampert dabei den Auftakt mit unterschiedlichen Gefühlen erlebt. Während Kieffer im kommenden Durchgang gute Aussichten hat, den Einzug ins Wochenende sicherzustellen, fand Lampert zu keiner Zeit ins Spiel. Für ihn geht es am zweiten Tag leider nurnoch um einen zufriedenstellenden Abschied aus China.
Maximilian Kieffer zeigt bei Volvo China Open Kampfgeist
Für Maximilian Kieffer begann der Tag nahezu perfekt. An der Zehn auf den Kurs gegangen, bot sich dem jungen Deutschen direkt seine erste Birdiechance, die er prompt nutzte. In der Folge fehlte dann jedoch ein wenig die Präzision im Anspiel der Grüns und schließlich auch beim Putten. Dies führte zu Schlagverlusten, inklusive eines Doppelbogeys am 16. Loch. Davon unbeeindruckt versenkte der 24-Jährige den Ball auf den nächsten zwei Bahnen direkt wieder zu Birdies und ging mit Even Par auf die zweite Hälfte der Runde.
Hier bot sich auf dem für viele Pros schwierig zu spielenden Platz des Tomson Shanghai Pudong Golf Clubs ein vergleichbares Bild. Am Ende erreichte Maximilian Kieffer das Clubhaus mit einer 73er Runde und einem Schlag über Par. Dies reichte für den geteilten 41. Platz - eine gute Ausgangsposition, seine Erfolgsserie von mittlerweile neun gemeisterten Cuts in Folge 2015 bei der Volvo China Open weiter auszubauen.
Moritz Lampert mit Problemen im langen Spiel
Mit einem ganz anderen Gefühlszustand dürfte Moritz Lampert nach der Runde seine Scorekarte unterschrieben haben. Mit nur zwei von 14 getroffenen Fairways und lediglich vier Greens in Regulation konnte auch seine gute Quote bei den benötigten Putts (27) einen Platz an Ende des Feldes leider nicht verhindern. Insgesamt fiel der Ball an diesem Tag bei dem 22-Jährigen viermal erst zum Doppelbogey. Bedingt durch weitere Schlagverluste summierte sich der Score für Moritz Lampert am Ende auf zwölf Schläge über Par. Damit belegte der Deutsche nur den 152. Rang im Leaderboard.
Das Feld der Volvo China Open, in dem nur 24 Spieler die erste Runde unter Par absolvierten, wird unterdessen von einer Gruppe schlaggleicher Spieler bei vier unter Par angeführt, zu denen neben dem Neuseeländer Michael Hendry auch der Waliser Bradley Dredge sowie David Howell aus England gehören.