Auf Sonne folgt Regen... So auch bei der BMW International Open im Golfclub Gut Lärchenhof bei Köln. Nachdem die ersten beiden Tag noch von viel blauem Himmel und Sonnenschein begleitet wurden, kam über Nacht der Regen. Trotz der veränderten Bedingungen und zusätzlicher Gewitterunterbrechung zeigten Amateur Maximilian Röhrig und sein Namensvetter Kieffer am Moving Day starke Leistungen und gehen optimistisch ins morgige Finale.
Anstrengende Tage in Köln für Maximilian Kieffer
Nach zwei Runden, mit denen Maximilian Kieffer weniger zufrieden war, gelang dem 24-Jährigen am dritten Tag bei der BMW International Open mit 67 Schlägen ein Ergebnis, mit dem er sich anfreunden konnte. "Heute hat es echt viel Spaß gemacht", sagte Kieffer. "Gestern fühlte es sich so an, als wäre Golf ein gemeiner Dreckssport." Nach dieser positiven Reaktion sah es zwischenzeitlich jedoch nicht aus. Mit zwei frühen Birdies und darauf folgenden Schlagverlusten lag der junge Deutsche nach dem achten Loch bei Even-Par für die Runde.
"Der lange Putt an der Neun war dann das 'Go'", berichtete ein sichtbar gelassener Maximilian Kieffer. Mit einer Serie aus Birdies und sogar einem Eagle schraubte er seinen Gesamtscore auf zwischenzeitlich zehn unter Par. Nach einem aus eigener Sicht ärgerlichen Bogey ertönte am letzten Loch die Sirene zur Gewitterunterbrechung. Kieffer spielte nach langer Pause noch ein Par und schloss den Moving Day schließlich mit -9 ab. "Die Fokussierung nach der Regenunterbrechung ist mir gelungen", gab er zu Protokoll. "Ich bin jetzt in einer Position, um mich morgen nochmal zu verbessern. Jetzt steht erstmal viel Regeneration an, da ich echt platt bin. Die Tage waren anstrengend."
Maximilian Röhrig mit Eagle Richtung Profilager
Als einziger Amateur hatte nach einer starken Aufholjagd Maximilian Röhrig den Cut gemeistert. Unter komplett veränderten Bedingungen fand er am Moving Day jedoch zunächst mit zwei Bogeys auf der Front Nine nicht optimal in die Runde. "Nach dem ganzen Regen der vergangenen Nacht spielte sich der Platz heute länger", sagte der Nachwuchsspieler im Clubhaus. "Leider waren heute viele knappe Putts dabei, auch wenn die Grüns weiterhin super waren."
An Loch 13 zeigte Röhrig dann seine ganze Klasse, als er den Ball mit dem dritten Schlag zum Eagle versenkte. "Das Eagle hat mich natürlich gut zurückgebracht", fügte er grinsend an. "Im Großen und Ganzen bin ich aber trotz des ärgerlichen Bogeys an der 15 zufrieden." Mit einer 71 blieb der Deutsche zum zweiten Mal in Folge unter Par und verbesserte seinen Score auf -5. Am Finaltag wolle er nun einfach nochmal eine rote Zahl schreiben und ein bisschen aggressiver spielen. Insgesamt ist der Amateur, der Ende des Jahres ins Profilager wechseln wird stolz, "dass ich in solch einem Feld mithalten kann."
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