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European Tour

Maximilian Kieffer liegt gut im Rennen – Tourkarte 2015 sicher

26. Okt. 2014 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Auch wenn es am Ende eng war: Maximilian Kieffer spielt auch nächste Saison wieder auf der European Tour. (Foto: Getty)

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Maximilian Kieffer hat es geschafft. Auch wenn die letzte Etappe zum Ziel, dem Erhalt der European-Tour-Karte 2015, nicht so lief wie erhofft. Der junge Golfprofi spielt auch im kommenden Jahr wieder in Europas Top-Liga.

Mit dem Einzug ins Wochenende der ISPS HANDA Perth International hätte Kieffer sicher weitaus beruhigter schlafen können. Doch sein Score nach zwei Tagen von eins über Par reichte nicht, um den Cut in Australien zu überstehen. So musste der 24-jährige aus Bergisch-Gladbach untätig zusehen, wie die Konkurrenz darüber entschied, ob er auch in der kommenden Saison auf der European Tour starten darf oder nicht.

Nur die 110 besten Spieler im Race-to-Dubai-Ranking erhalten die volle Spielerlaubnis für die Turniere der ersten europäischen Golfliga. Da Kieffer vor dem letzten Turnier der regulären Saison auf Position 106 der Geldrangliste lag, war klar, dass es eng werden würde. Letzendlich schaffte es aber nur noch ein Spieler an ihm vorbeizuziehen. Kieffer beschließt das Jahr damit als 107. bester Golfer auf der European Tour.

Ausschnitt der Race-to-Dubai-Rangliste. (Graphik: europeantour.com)

Ausschnitt der Race-to-Dubai-Rangliste. (Graphik: europeantour.com)

Fast ein Viertel seines Gesamtpreisgeldes der Saison 2014 sammelte Kieffer bei der Open de Espana, als er mit Rang 5 sein bestes Saisonergebnis einfuhr. Bei 27 Starts auf der Tour verpasste er elf Mal den Cut. 16 Turniere beendete Kieffer im Preisgeld. Blickt man allerdings auf die Verteilung seiner Geldgewinne sieht man, wie mühsam sich ein junger Golfprofi die nötigen Euros zusammenspielen muss, um bei den großen Turnieren antreten zu dürfen.

Neun von 16 Preisgeldern waren nur vierstellig. Ohne die beiden Top-Ten-Platzierungen in diesem Jahr in Spanien und bei der Russian Open wäre Kieffer nicht nur um circa 80.000 Euro ärmer, sondern auch meilenweit davon entfernt auf der Tour zu verbleiben. Sein Preisgeld von insgesamt 239.246 Euro waren nur 11.333 Euro mehr, als Lee Slattery, der erste der langen Liste unglücklicher, die sich nicht für die kommende Saison qulifizierten, verdiente. Umso wichtiger erscheint jeder überstandene Cut - auch im nächsten Jahr.

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