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European Tour

Maximilian Kieffer nach Déjà-vu in China im Mittelfeld

16. Apr. 2015 von Lars Kretzschmar in Shenzhen, China

Maximilian Kieffer will auf dem vorerst letzten Turnier in Südafrika noch einmal punkten. (Bild: Getty)

Maximilian Kieffer nach Déjà-vu in China im Mittelfeld. Bubba Watson spielt groß auf. (Bild: Getty)

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Das Masters ist Vergangenheit, Zeit für die European Tour wieder in ihren gewohnte Turniermodus zu schalten. Dies bedeutete für die Spieler um Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Marcel Schneider eine weite Reise ins Reich der Mitte. China ist in dieser Woche Gastgeber der Shenzhen Internetional, bei der sich nach dem ersten Tag Lokalmatador Wen-yi Huang mit sechs unter Par an die Spitze setzte, gefolgt von einem schlaggleichen Quartett, angeführt vom Amerikaner Peter Uihlein. Das deutsche Trio verspielte in der Endphase des Durchgangs jeweils deutlich bessere Ergebnisse und Positionen.

Maximilian Kieffer mit Déjà-vu bei Shenzhen International

Für Maximilian Kieffer geht es in diesen Tagen in erster Linie darum, die bisher so erfolgreiche Saison fortzuführen. Immerhin erreichte er bislang 2015 bei allen Starts das Wochenende und positionierte sich damit solide im Race to Dubai. Dementsprechend zielstrebig legte er auch dieses Mal los und lochte direkt am ersten Loch zum Birdie. In der Folge dominierten solide Parspiele, eher er sich auf der Back Nine mit einem weiteren Schlaggewinn an die Spitzengruppe heranpirschte.

Wie schon häufiger in der Vergangenheit, waren es dann aber auch zum Auftakt der Shenzhen International wieder die letzten Bahnen, die den Eindruck und das Ergebnis vom Tag schmälerten. Zwei späte Bogeys kosteten Kieffer den Platz in de Top 20, so dass er vorerst bei Even Par auf dem geteilten 46. Rang landete.

Marcel Schneider und Moritz Lampert im Gleichschritt

Ein besonderes Erlebnis ist der Auftritt im Reich der Mitte derweil für Marcel Schneider. Dank seiner Top-Ten-Platzierung aus Marokko in Shenzhen startberechtigt, wollte der junge Deutsche seine Leistungsfähigkeit erneut auf höchster European Tour Bühne unter Beweis stellen. Nach anfänglichem hin und her von Bogey und Birdies schien Schneider Mitte der Runde auf gutem Weg zu einem Ergebnis unter Par zu sein. Zwei späte Schlagverluste kostetes ihn jedoch eine deutlich bessere Ausgangsposition. Mit einem Schlag über Par auf T63 liegend, wird er am zweiten Tag noch eine Schippe drauflegen müssen, um sicher ins Wochenende einzuziehen.

Wechselhaft verlief der Auftakt in die Shenzhen International auch für den dritten Deutschen im Feld. Moritz Lampert rannte nach zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern seiner Runde bereits früh einem Rückstand hinterher. Da in der Folge auf Schlaggewinne, mit denen er Plätze in der Rangliste gutmachte, die Putts dann doch erst wieder zu Bogeys ins Loch fielen, beendete der 22-Jährige den Tag schließlich ebenso wie sein Landsmann bei einem Schlag über Par (T63).

Bubba Watson stellt Holes-in-One in den Schatten

Die große Aufmerksamkeit zieht in der südchinesischen Provinz unweit Hongkongs derweil Bubba Watson auf sich. Der Doppel-Masterssieger gibt fleißig Autogramme, erfreut sich an den gute Bedingungen und spielte zwischendurch noch kurz eine 70er Runde. Eine Serie von drei Birdies in Folge brachte den US-Amerikaner damit kurz vor Erreichen des Clubhauses auf zwei unter Par und den geteilten 17. Platz.

Fast in den Schatten gestellt, wurden durch die "Lichtgestalt aus Übersee", damit fast die zwei Asse des ersten Tages. Sowohl der Südkoreaner Byeong Hun An (an Loch 8), als auch Morten Örum Madsen (an Loch 12) aus Dänemark schafften den perfekten Schlag. Vor 2015 hatten beide Golfer noch nie zu einem Hole-in-One gelocht, nun war es bei der Shenzhen Internationel jeweils das Zweite in kurzer Zeit. Madsen hatte auf diesem Weg 3.979 gespielte Löcher als Profi benötigt, bevor das erste Ass fiel, nun jedoch nur 59 weitere bis zur Nummer zwei.

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