Hallo zusammen,
ich grüße Euch aus unserem überflutenden Nachbarland Österreich. Was hier in Krems an der Donau los ist, habe ich wirklich noch nicht gesehen. Die Stadt stand kurz vor der Evakuierung, da der Wasserstand der Donau bedrohlich gestiegen ist. Die Feuerwehr und viele freiwillige Helfer waren im Einsatz und haben Sandsäcke gefüllt und verteilt. Ich wollte gestern auf dem Platz trainieren, doch daran war nicht zu denken. Strömender Regen und überall Pfützen, doch die Grüns sind erstaunlicherweise in perfektem Zustand. Ich hoffe dass sich das Wetter in den nächsten Tagen verbessert. Das heutige Pro-Am wurde jedoch leider schon auf 9 Löcher verkürzt. Allgemein bin ich aber richtig froh in Österreich zu sein. Ich finde es immer toll in einem deutschsprachigen Land zu spielen, darüberhinaus ist das Essen hier immer erste Sahne. Meine österreichischen Kollegen Wiesberger und Wiegele schwärmen mir auf der Tour immer davon vor.
Ich fand das „Ball Striking“ am vergangenen Wochenende bei der Nordea Masters gehörte vielleicht zu meinen besten dieser Saison. Es wäre noch mehr als der geteilte 27. Rang drin gewesen, aber ich hatte Probleme mit meinen Links-Rechts-Putts. Die werde ich in den nächsten Tagen intensiv trainieren. In Schweden wurde ich wiederholt gefragt, welche Bedeutung es hätte, dass ich mich vor den Putts immer auf den Boden lege. Bevor mir ein Markenzeichen angedichtet wird, wie bei der "Spinne" Camilo Villegas, kann ich nur sagen: Ich denke mir nichts dabei. Ich kann so einfach die Puttlinie besser sehen und die Breaks besser einschätzen.
Nach der Lyoness Open werde ich erstmal das Event im französischen St. Omer auslassen. Ich brauche die Zeit vor der BMW International Open um zu trainieren und an Kleinigkeiten zu arbeiten. Schließlich will ich mich beim Heimturnier in Deutschland von meiner besten Seite zeigen. Ich bedanke mich noch mal ausdrücklich an alle, die meinen Putt von der Open de España zum Schlag des Monats April gewählt haben. Ich habe das Ding gewonnen! Vielen Dank!
Drück mir die Daumen in Österreich,
Euer Maximilian Kieffer
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Ist es nicht besser die möglichen Tuniere ( St. Omer ) nicht auszulassen, denn
unter Wettkampfbedingungen lernt man doch ganz anders.