Uff, bin ich platt!
Die Saison merkt man so langsam in allen Knochen. Jetzt gerade sitze ich in meinem Hotelzimmer in Paris und bin froh, im Bett zu liegen mit direktem Blick auf den Fernseher: Wimbledon läuft und das könnte gerne eine Weile so weitergehen. Fernsehen ist hier zwar auf Französisch und - pardon - Französisch verstehe ich nicht. Aber die Bilder sprechen beim Tennis ja für sich. Gestern hat Sabine Lisicki vor meinen Augen die Weltranglistenerste Serena Williams platt gemacht. Die deutsche Lisicki war großartig, auch Tommy Haas hat gegen einen überragenden Djokovic klasse gekämpft.
Mit meinem Handgelenk geht's gut bergauf. Am Sonntag in Irland habe ich es fast nicht mehr gemerkt (habe mir vor kurzem eine Reizung zugezogen). Der Arzt hat mir gesagt, ich solle es mit Voltaren eincremen und ein bisschen weniger Bälle schlagen. Das habe ich gemacht und die verordnete 'Ruhepause' stattdessen vermehrt dazu genutzt, mein Putten zu trainieren; ich bin zurzeit nicht zufrieden mit meinem Spiel auf dem Grün. Irgendwie sehe ich die Linie nicht gut und bin beim Zielen nicht so erfolgreich wie sonst. Vielleicht werde ich hier in Paris auch mal einen neuen Putter ausprobieren, auch wenn ich nicht glaube, dass es am Putter liegt.
Vielleicht wird's auch spätestens nach der Russian Open wieder besser, da habe ich drei Wochen Turnierpause. Einen richtigen Urlaub kann man sich in der Saison nicht erlauben. Aber immerhin war die BMW Open in Deutschland ein bisschen Erholung für mich. Ich muss schon sagen, zuhause zu spielen, das ist etwas Besonderes. Da ist alles bekannt, man muss sich nicht umgewöhnen. In Deutschland spielen ist immer am schönsten. Wimbledon gucken ist aber auch ganz nett. 😉
In diesem Sinne, drückt mir die Daumen für die anstehende Alstom Open de France. Nachher geht's schon mal für eine erste Proberunde auf den Platz!
Euer Max Kieffer
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