An Tag 3 des The Sentry auf Hawaii kann Max Homa sich mit einem Abschlag in die Geschichtsbücher der PGA Tour eintragen. Denn der Kapalua Plantation Course, der für seine niedrigen Scores und weiten Abschläge bekannt ist, zeigt auch an diesem Wochenende seinen einzigartigen Charakter. Während Chris Kirk vor dem Finale das Feld anführt, lieferte Max Homa auf Bahn 7 den Schlag des Tages.
Max Homa: Nicht der typische Longhitter
Max Homa ist auf der Tour nicht als klassischer Longhitter bekannt. Bei der PGA Tour steht der Amerikaner laut dem Portal "golfweek" mit 305 Yards of the Tee (278,89 Meter) auf Rang 62, während der Führende McIlroy im Schnitt auf 326 Yards (298 Meter) kommt. Doch während der dritten Runde auf Hawaii packte Homa den Hammer aus. Auf dem siebten Loch des Kapalua Plantation Course schlug Homa beim Abschlag sein Spielgerät ganze 477 Yards (436,17 Meter) weit. Der Schlag hat damit die längste gemessene Driving Distanz seit Einführung der ShotLink-Technologie im Jahr 2003.
Doch auch die Umstände waren sehr günstig für den Rekordschlag. Denn nicht umsonst hat der Kapalua Plantation Course den Spitznamen "The Planet". Regelmäßig spielen Profis auf der mit vielen Neigungen gespickten Anlage enorme Weiten. Im Jahr 2023 entstanden auf der PGA Tour laut "golf.com" 89 aller 121 Drives über 400 Yards (375,76 Meter) in Kapalua. In diesem Jahr sind es nach drei Runden schon 220 solcher weiten Schläge. Auch das 525 Yards (480 Meter) lange Par 4 an Bahn 7 führt bergab. Zusätzlich zur Neigung spielte Homa das nach rechtsfallende Dogleg mit Rückenwind und konnte sich so mit seinem Drive bis auf 40 Meter ans Loch heranspielen. Von dort spielte er sich bis kurz vor die Fahne und lochte zum Birdie. Vor dem Finaltag steht der 33-Jährige mit 15 Schlägen unter Par auf einen geteilten Rang 17.
See that little red dot?
That's @Maxhoma's tee shot on a 525-yard par-4!!!
477 yards!!!!!
LOVE Kapalua pic.twitter.com/wYEl2sZMyB
— Jack Hirsh (@JR_HIRSHey) January 6, 2024