München oder Madrid: Hauptsache Italien! Der 22-Jährige European-Tour-Pro Matteo Manassero treibt diese Woche in München seine unglaubliche Karriere weiter voran. Nachdem er das Flagship-Tournament in Wentworth, die BMW PGA Championship gewann, ist der Italiener in aller Munde. Bei der US Open erlebte der Jungspund zuletzt allerdings einen kleinen Dämpfer, als er den Cut verpasste: "Ich hatte eine schwächere Woche. Merion verzeiht einfach nichts. Ich habe die Fairways zu selten getroffen. Allgemein funktioniert mein Spiel vom Tee nicht hunderprozentig. Allerdings habe ich bei der US Open so viel gelernt wie nie zuvor."
Wechsel zu weicherem Shaft
Groß beeinflussen will sich der Italiener von diesem kleinen Negativerlebnis allerdings nicht: "Mein Selbstvertrauen ist noch immer voll da - ich werde jetzt einen weicheren Shaft wählen und kräftig mit dem Driver trainieren." Auf die Frage, wo seine Karriere noch hinführen könnte, blieb Manassero bescheiden: "Ich will erstmal fokussiert bleiben - die Top Ten im Race to Dubai wären richtig klasse."
"Druck darf nicht zu negativ werden"
Auch für die BMW International Open macht sich "Mana" nicht zu viel Druck und vergleicht seine Situation mit der von Martin Kaymer: "In Italien liegen auch viele Hoffnungen auf mir - doch der Druck darf nicht zu negativ werden. Ich bin sicher Martin denkt da ähnlich, er ist eine starke Persönlichkeit."
München wie Italien
Angesprochen auf seine bisherige Zeit in München zog der Italiener einen amüsanten Vergleich: "München ist eine sehr schöne Stadt, in vielerlei Hinsicht - fast wie in meiner Heimat in Italien. Die "Tee Time" im Englischen Garten am Dienstag war einfach unglaublich. Es war cool, wie viele Leute uns zu geschaut haben. So macht Golf wirklich noch mehr Spaß."