Masters 2020 wegen Coronavirus in Gefahr?

Auch im Golfsport wird es nicht ruhiger um das Coronavirus. Nachdem die PGA Tour Anfang der Woche auf die Ausbreitung des COVID-19 Virus reagierte und in Absprache mit der Weltgesundheitsorganisation bisher keine Planänderungen beabsichtigte, reagieren nun auch die Verantwortlichen des Masters.

Masters 2020 trotz Coronavirus?

Am Nachmittag des 4. März gab Fred S. Riley, Vorsitzender des Augusta National, zum bevorstehenden Masters 2020 eine Stellungnahme ab: "Die Sicherheit, Gesundheit und das Wohlergehen aller ist unsere oberste Priorität im Augusta National Golf Club." Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation, dem CDC (zu deutsch: Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention), dem Georgia Departement of Health und lokalen Behörden wolle man die Situation beobachten und sich gemeinsam beraten. "Wir fordern, dass jeder die von der CDC empfohlenen vorbeugenden Maßnahmen befolgt, um die Verbreitung eines Virus einzudämmen. Darüber hinaus ermutigen wir alle, die nach Augusta, Georgia, reisen, sich mit den neuesten Reiseprotokollen und -beschränkungen vertraut zu machen", machte Riley darüber hinaus deutlich.

Vom 09. bis 12. April treffen sich die besten Spieler der Welt in Augusta zum ersten Major des Jahres. Es geht darum, Tiger Woods die Titelverteidigung streitig zu machen und das grüne Jackett zu ergattern. 2019 gewann Tiger mit einem Schlag Vorsprung und sicherte sich in atemberaubender Manier seinen insgesamt 15. Majorsieg. Laut Riley steht dem Masters 2020 aber trotz des Coronavirus nichts im Wege: "Wir werden wie geplant für die Augusta National Women's Amateur, die Drive, Chip und Putt National Finals und das Masters-Turnier fortfahren. Weiterhin werden wir die verfügbaren Fakten und Informationen mit den Experten und Behörden prüfen, Vorkehrungen treffen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten."

After monitoring the details of the coronavirus, Fred Ridley has considered the risk factors and...the tournament will go on! pic.twitter.com/VwfGrT1Egj

— Dylan Dethier (@dylan_dethier) March 4, 2020