Martin Kaymer gab am Freitagabend auf seiner Faceboog-Seite ein Update zu seiner Verletzung, wegen der er die Honda Classic auf der PGA Tour vor Wochenfrist abbrechen musste. Der 33-Jährige wisse demnach noch nicht, wann er wieder auf die Tour zurückkehren werde. "Ich versuche das Richtige zu machen und abzuwarten", sagte Kaymer in dem Video und fügte an: "Wann ich das nächste Mal auf dem Golfplatz stehe, weiß ich noch nicht genau."
Die Diagnose seines Artzes beschreibt Kaymer wie folgt. Ein Knochen in seinem rechten Handgelenk habe sich verschoben, dadurch sei es zu einer Fehlfunktion und infolgedessen zu einer Reizung gekommen. Diese verursachte dann wohl auch so starke Schmerzen, dass der zweimalige Majorsieger seinen Auftritt auf der PGA Tour in Florida abbrechen musste. Seitdem pausiert Deutschlands bester Golfer. Nun werde er sich ausreichend Zeit nehmen, um die Verletzung vollständig auszukurieren. In der Zwischenzeit werde sich der Mettmanner unter anderem um sein Charity-Projekt kümmern. Mit der Helianthus Stiftung unterstützt Kaymer sozail benachteiligte Kinder. Wie es auf der Website der Stiftung heißt, "unterteilt [sie] sich dabei in die Förderung der Jugendhilfe, Förderung der Erziehung und Bildung, Förderung des Sports sowie die Unterstützung von wirtschaftlich und persönlich hilfsbedürftigen Kindern."
Martin Kaymers Videobotschaft
Einen Zeitplan für die Rückkehr auf die Tour scheint es nicht zu geben. Noch letztes Jahr ignorierte Kaymer die Zeichen seines Körpers zu lange und musste anschließend eine längere Pause einlegen. Im Sommer 2017 erlitt der Mettmanner eine Reizung an der Bizepssehne, spielte die British Open aber dennoch und musste später im Jahr unter anderem die PGA Championship absagen. Diesmal wolle er sich so lange Zeit lassen, bis die Verletzung abgeklungen sei, "um hoffentlich bei den großen Turnieren wieder dabei zu sein."
Flucht in eine Verletzung ist auch eine Lösung. So kann man
wenigstens einen sich andeutenden sportlichen Abstieg versuchen zu begründen.
Ich bezweifle nur das dies der richtige Weg ist, wenn nicht die
Selbsterkenntnis kommt einen Schnitt zu machen und grund-
legend etwas an den Vorbereitungen und an der Turnierpräsenz
zu ändern. Ein gesundes Maß an Selbstkritik wäre hierbei auch sehr von Vorteil.
Wie kann man in so einer Phase überhaupt noch an die Teilnahme beim Ryder-Cup denken ? Zumal man bis auf einen
maßgebenden Put von den Ergebnissen sportlich bei den bisherigen Teilnahmen auch nicht allzuviel beigetragen hat.
Hoffentlich kann er dies Talfahrt bald beenden !