Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Panorama

Verspricht der „Windel-Faktor“ eine erfolgreiche Saison für Martin Kaymer?

23. Feb. 2022 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Der frisch gebackene Vater Martin Kaymer kehrt in dieser Woche auf die PGA Tour zurück. (Foto: Getty, Instagram/@martinkaymer59)

Der frisch gebackene Vater Martin Kaymer kehrt in dieser Woche auf die PGA Tour zurück. (Foto: Getty, Instagram/@martinkaymer59)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Martin Kaymer wurde am 15. Januar 2022 Vater des kleinen Sam Kaymers. Nachdem er sich nach der Geburt noch einige Wochen Zeit für die Familie genommen hat, steht er bei der dieswöchigen Honda Classic in Florida wieder am Abschlag. Schon seit einigen Jahren wird das Phänomen des "Windel-Faktors" diskutiert: Verhilft das Vaterwerden den Golfprofis zu einem kurzfristigen Karrierehoch? Die Vergangenheit zeigte, dass die Neugeborenen ihren Vätern nahezu Flügel verleihen können.


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Irène Scholz ✨ (@_irenescholz_)

"Windel-Faktor": Ist die Familiengründung ein besseres Doping?

Aufmerksam auf den "Windel-Faktor" gemacht hat der Engländer Keith Elliott, der in seinem "The Golf Form Book 1996" schrieb: "Vater zu werden, vor allem zum ersten Mal und vor allem von einem Sohn, kann wirklich eine tiefgreifende Wirkung auf jeden Sportler haben." Als bestes Beispiel führte Elliott Jack Nicklaus auf. Im Alter von 22 Jahren wurde Nicklaus im September 1961 Vater. 1962 folgte sein erster Sieg auf der PGA Tour bei der U.S. Open. Zwei weitere Siege folgten in derselben Saison. Zahlreiche Athleten aus verschiedenen Sportarten führte Elliott an, um seine These zu untermalen: Arnold Palmer, Greg Norman, Nick Price, Steve Elkington und Larry Mize. Für sie alle soll die frische Rolle des Vaters ein Sprungbrett in der Karriere gewesen sein.

Auch Phil Mickelson krönte die Geburt seines dritten Kindes, welches sein erster Sohn war, mit einem besonderen Erfolg: Auf die Geburt im März 2003 folgte sein erster Major-Sieg beim Masters 2004. Das jüngste Beispiel ist Jon Rahm. Der Weltranglistenerste wurde im April 2021 erstmalig Vater und schloss prompt einen Sieg bei der US Open, den besten Score bei der Tour Championship sowie mehrere Top-10-Platzierungen an. Auch beim Memorial standen alle Zeichen auf Sieg, dieses Turnier musste er jedoch vor dem Finaltag aufgrund einer Covid-Infektion abbrechen.

Bryson DeChambeau habe die Annahme bestätigt

Obwohl viele Beispiele diese These zu belegen scheinen und an der Theorie tatsächlich etwas dran zu sein scheint, fällt es den meisten schwer, ihr wirklich Glauben zu schenken. Bryson DeChambeau, der verrückte Wissenschaftler unter den Profigolfern, machte eine eigene Wissenschaft aus der Annahme. Das behauptete zumindest Keith Elliott: "Ich weiß aus zwei verschiedenen Quellen, dass DeChambeau kürzlich seinem Profikollegen Andrew Landry verraten hat, dass er die prozentuale Gewinnquote von frischgebackenen Vätern ausgerechnet hat und dass diese ungewöhnlich hoch ist." Zuzutrauen wäre es DeChambeau allemal...

Was bedeutet das für Martin Kaymer?

Schenkt man der Theorie des "Windel-Faktors" also Glauben, steht Martin Kaymer eine blühende Zukunft bevor - zumindest für das kommende Jahr. Alle Zeichen für das Einsetzen der positiven Wirkung des "Windel-Faktors" stehen auf Grün: Sam Kaymer ist sein erstes Kind und zudem auch noch ein Junge. Besser könnte es also nicht sein. Einen Konkurrenten hat Kaymer jedoch in jedem Fall: Jordan Spieth wurde im November 2021 ebenfalls Vater eines kleinen Sohnes. Auch er wird laut des "Windel-Faktors" in diesem Jahr zu Hochtouren auflaufen...

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Feedback