Es waren wechselhafte Tage für die deutsche Nummer eins in Frankreich. Nach einem starken Auftakt ins Turnier auf dem Le Golf National im Südwesten von Paris ging es im weiteren Verlauf des Wettbewerbs auf und ab. Auf eine Runde unter Par folgte am nächsten Tag ein Durchgang über Par. Am Ende war die fast logische Konsequenz, dass er die Alstom Open de France mit Even Par abschloss.
Auf Bogeys folgen Birdies zum Abschluss der Open de France
Der Finaltag verlief für Martin Kaymer in weiten Teilen umgekehrt zum Moving Day. Hatte der 28-Jährige am Vortag noch mit vier Birdies auf der Front Nine begonnen und erst an den letzten Löchern mit Schlagverlusten eine bessere Platzierung vor dem letzten Durchgang verspielt, so sah es auf der Finalrunde anders aus. Auf einen perfekten Einstand - Birdie am ersten Loch - folgte im weiteren Verlauf die Ernüchterung für Kaymer. Zwischenzeitlich lag er in der Gesamtwerung sogar zwei Schläge über Par.
Im Endspurt fielen die Putts dann jedoch wieder wie erhofft. An der 15 - hier hatte er am zweiten Tag noch zum Doppelbogey gelocht - sowie der 17 gelangen Martin Kaymer zwei späte und wichtige Schlaggewinne, mit denen er sich in der Endabrechnung auf Even Par verbesserte. Mit 284 Schlägen erreichte er das Clubhaus, womit er sich vorläufig auf dem geteilten 17. Platz befand.
Die drei anderen Deutschen - Max Kieffer, Marcel Siem und Florian Fritsch - waren bereits am Freitag am Cut gescheitert.