Der Sieger der letzten World Golf Championship des Jahres 2013 heißt Dustin Johnson. Er war bereits als Führender in den Finaltag gegangen und konnte mit der Wiederholung seiner 66er Runde vom Vortag seinen Vorsprung vor dem Rest des Feldes halten. Martin Kaymer hingegen gelang es nicht, an seinen gestrigen Platzrekord anzuknüpfen, trotzdem brachte ihm seine gelungene 68er Runde ein Top-Ten-Finish auf dem geteilten achten Platz ein.
Dustin Johnson blieb bis zum Schluss unschlagbar
Amerikaner Dustin Johnson war von der "Pole-Position" aus in den Finaltag der HSBC Champions gestartet und schaffte es dank seiner weiterhin konstant fantastischen Leistung, seine Führungsposition zu erhalten. Zwar begann er seine Runde mit einem Bogey und einer ganzen Reihe von Pars, die ihn vorerst hinter seinen Konkurrenten Poulter und McDowell zurückfallen ließen, dieser Pechsträhne allerdings folgten nicht weniger als fünf Birdies und ein Eagle nach. Damit ergänzte Johnson souverän seine hervorragenden Vorrunden (69/63/66) , von denen er keine mit weniger als drei Schlägen unter Par beendete, und konnte sich schließlich mit insgesamt 24 Schlägen unter Par den Sieg sichern.
Johnson ist erst der zweite Amerikaner, dem der Sieg bei dem Turnier gelang. 2009 schaffte es bereits einmal Phil Mickelson, sich die Trophäe zu sichern. Damit gingen in diesem Jahr alle vier World-Golf-Championship-Events an Amerikaner, die anderen drei wurden 2013 von Matt Kuchar und Tiger Woods gewonnen, der gleich bei zwei der Events abräumte.
Die ersten drei Plätze blieben völlig unverändert
Das erlebt man selten bei einem Turnier: Am Finaltag blieben die drei Führungspositionen dieselben wie am Vortag. Nicht nur Dustin Johnson, auch sein nächster Verfolger Ian Poulter (-21) hatte sich an seinem Platz festgebissen, ebenso wie der Drittplatzierte Graeme McDowell (-20). Jeder der drei spielte eine 66er Runde, sodass die Ränge völlig unverändert blieben. Der McDowell erspielte seine 66 mit einer meisterlichen, bogeyfreien Runde, Poulter hingegen hatte zwar einen Schlagverlust mehr, dafür aber auch ein zusätzliches Birdie zu verbuchen.
Martin Kaymer bleibt in den Top Ten
An seiner Top-Ten-Position festgehalten hat ebenfalls Martin Kaymer (-14). Der Mettmanner hat seinen gestrigen Platzrekord heute mit einer ordentlichen Runde ergänzt. Nachdem er sich mit einer 70er und einer 72er Runde an den ersten beiden Tagen des Turniers zunächst bei Even Par aufhielt, hatte er am dritten Tag mit einer fantastischen 62 für Aufsehen gesorgt. Wirklich anknüpfen konnte er an diese Meisterleistung nicht - und das, obwohl er seine Runde mit drei Schlaggewinnen auf den ersten vier Löchern begann. Seinen insgesamt sieben Birdies standen am Ende der Runde allerdings drei Schlagverluste gegenüber, sodass er mit einer 68er Runde und damit vier Schlägen unter Par im Vergleich zu gestern einen Platz einbüßen musste - es wurde ein geteilter achter Rang.
Henrik Stenson auf T31
Schwede Henrik Stenson, der als Führender im Race to Dubai in die HSBC Champions startete, konnte mit sieben Schlägen unter Par in seiner Finalrunde zwar sein voriges Ergebnis von einem Schlag über Par auf sechs Schläge unter Par korrigieren und damit noch ganze 27 Plätze gutmachen, muss aber trotzdem eine Platzierung als geteilter 31. hinnehmen. Das macht es für ihn schwierig, sich nach dem FedEx Cup auch noch den Sieg beim Race to Dubai zu sichern.
Seinen Platz unter den ersten Zehn konnte hingegen Rory McIlroy halten. Der Ire hatte sich nach seinem Sieg in dem Duell gegen Tiger Woods unerwartet stark zurückgemeldet. Zwar konnte er seine 65er Runde vom Auftakttag auch nicht wiederholen, aber nach einem schwächeren zweiten Tag fand er zu seiner Konstanz zurück und konnte nach den letzten beiden Runden eine 67 und eine 69 auf der Scorekarte unterschreiben. Die 69 erspielte er blitzsauber ohne einen einzigen Schlagverlust, sodass ihn seine insgesamt 15 Schläge unter Par auf dem geteilten sechsten Rang platzierten.
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