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Marcel Siem

Marcel Siem – OP nach erneutem Meniskusriss

08. Sep. 2014 von Carina Olszak in Köln, Deutschland

Bereits im November 2013 musste sich Marcel Siem einer Meniskus-OP unterziehen. Nun machte sein linkes Knie wieder Probleme, so dass eine erneute Behandlung nötig wurde. (Foto: Getty)

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Die deutschen Golfer der European Tour geben sich in dieser Woche bei der KLM Open in den Niederlanden die Ehre. Ein Name wird auf der Teilnehmerliste des Turniers jedoch fehlen - Marcel Siem. Er musste zuletzt am zweiten Tag des OMEGA European Masters aufgrund von Schmerzen im linken Knie aufgeben. Schnell war klar, dass es sich um einen Innenmeniskusriss handelte. Das linke Knie macht Marcel Siem nicht erst seit dem Ausscheiden in der Schweiz zu schaffen. Schon im November 2013 musste er sich einer Meniskus-OP unterziehen, nachdem die Schmerzen, die der damals zwei Jahre alte Riss verursacht hatte, nur noch mit Kortisonspritzen kontrolliert werden konnten.

Der Verletzung positiv begegnen

Nachdem erste Untersuchungen am Samstag den erneuten Riss im Innenmeniskus bestätigten, wurde für Marcel Siem am Montag, direkt ein OP-Termin in Düsseldorf anberaumt. Fraglich ist jedoch, wie lange Marcel Siem ausfallen wird. "Eine Verletzung bereitet immer eine Herausforderung und stellt den Golfer vor eine frustrierende Situation. Es ist eine Phase der Unsicherheit", sagt der renommierte Sportpsychologe Lothar Linz, der bereits mehrere Mannschaften und Individualsportler vor und bei einer WM oder EM sowie auch einige Olympiasieger betreut hat. "Das erste Ziel muss sein, ein positives Gefühl zur Situation zu entwickeln. Das kann eine Zeit dauern und ist von Person zu Person natürlich unterschiedlich."

Betrachtet man Marcel Siems neusten Facebook-Post, den er unmittelbar nach seiner Operation veröffentlichte, ist die positive Einstellung für den 34-Jährigen jedoch kein Problem: er denkt bereits über eine Teilnahme an der Alfred Dunhill Links Championship, die ab dem 2. Oktober in Schottland stattfinden wird, nach.

Den Druck nicht zu groß werden lassen

Der Eintrag ist für Linz "kein schlechtes Zeichen". Allerdings sei es nicht hilfreich, sich zu früh unter Druck zu setzen, so der Experte. Darin sieht er das größte Problem von Leistungssportlern, da der Druck bei diesen grundsätzlich immer groß sei. Für Marcel Siem bedeutet dies also, die Ruhe zu bewahren und das Knie nicht zu früh allzu stark zu belasten, damit er schon bald wieder den Schläger schwingen kann.

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