Mit einer Runde von 78 Schlägen beendete Marcel Siem die 113. Ausgabe der US Open im Merion Golf Club. Auch wenn er am 15. Loch noch ein Quadrupelbogey kassierte, war seine Leistung über die Turniertage besser, als es das Endergebnis widerspiegelt. Die Bedingungen waren schließlich in diesem Jahr traditionell schwierig. Während er auf den Front Nine Schlagverluste noch durch Birdies ausgleichen konnte, gelang ihm dies auf den Back Nine nicht mehr. Mehrere Bogeys und das erwähnte Quadrupelbogey ließen ihn weiter zurückfallen.
Der Moving Day als Ausreißer für Marcel Siem
Der Deutsche begann die diesjährige US Open mit sehr solidem Golfspiel und fand sich nach den ersten beiden Runden (73 / 71) sogar in den Top 20 des Leaderboards wieder. Eine sehr vielversprechende Ausgangslage. Leider kosteten ihn die überaus schwierigen Bedingungen am dritten Tag (78) eine bessere Platzierung. Seine Finalrunde, die er mit acht Schlägen über Par beendete, trüben das grundsätzlich gute Bild seiner erbrachten Leistung.
Siem ließ sich auch vom Putterfauxpas nicht aus der Ruhe bringen
Selbst die Tatsache, dass eine unbekannte Person während der Regenpause am ersten Tag seinen Putter verbog, brachte ihn nicht aus der Ruhe. Er zeigte sich schließlich selbst an, doch die Offiziellen entschieden, dass dies ein so außergewöhnliches Vergehen war, dass Siem hier keine Schuld traf.
Solide Leistung aus der US Open mit nach München nehmen
In der nächsten Woche findet im Golf Club München Eichenried die 25. und somit die Jubiläumsausgabe der BMW International Championship statt. Marcel Siem wird dort auch an den Start gehen und die Spitze des Leaderboards in Angriff nehmen.