Lukas Nemecz konnte vor heimischer Kulisse die Leistung vom Vortag zwar nicht ganz bestätigen, der Klagenfurter musste dennoch nicht um die Teilnahme an den Finaltagen bangen. Gregory Bourdy spielte sich mit feinem Golf nach vorne. Starker Wind sorgte bei einigen Akteuren für Probleme in Atzenbrugg. Da konnte man bereits mit einer Runde von zwei über Par zufrieden sein, wie das Beispiel von Chris Hanson zeigt.
That was a very pleasing grind out there 74 (+2) Such a stronger wind than day 1! #toughtest #happyChris
— Chris Hanson (@Hansonprogolf) 10. Juni 2016
Schwieriger Tag für Lukas Nemecz
Er legte einen Traumstart hin: Am ersten Tag der Lyoness Open kam Lukas Nemcz stark ins Turnier. Eagle und Birdie auf den ersten beiden Löchern gaben dem Österreicher beim Event in der Heimat schnell Aufwind. Den ersten Tag beendete der 26-Jährige sogar mit einem Platz unter den Top Ten des Rankings.
Der zweite Durchgang lief dann nicht mehr ganz so reibungslos ab, wie es noch am Vortag der Fall war. Zum Start gab es diesmal keinen Schlaggewinn zu verzeichnen - im Gegenteil, an Loch 2 gab es direkt ein Bogey. Die Front Nine spielte Nemecz zwei über Par und auch auf der Back Nine verlor er unter dem Strich noch einen Schlag. Somit tilgte er zwar sein gutes Ergebnis aus Runde eins, blieb aber mit seiner 75er-Runde bei Even Par im Gesamtklassement - sichere Gefilde hinsichtlich des Cut.
Gregory Bourdy macht Druck auf die Spitze
Lediglich einen Schlagverlust musste Gregory Bourdy am zweiten Tag der Lyoness Open hinnehmen. Der Franzose bewies ansonsten ein sehr feines Gefühl bei seinem Spiel mit dem Eisen. Auf der Back Nine gestartet gab es am zweiten Loch das angesprochene Bogey. Für den Mann aus Bordeaux bedeutete dies jedoch nur einen kleinen Ausrutscher.
Insgesamt brachte es Bourdy auf ganze vier Birdies und legte, nachdem er bereits am ersten Tag mit vier unter gut begonnen hatte, noch eine 69er-Runde nach. Den Platz im vorderen Bereich des Tableaus verdiente sich der achtfache European-Tour-Sieger damit in jedem Fall und untermalte den positiven Eindruck mit einem Birdie auf seinem 18. Loch - so kann man entspannt ins Clubhaus einkehren.
Signing off in style. Bourdy has the clubhouse lead at 7 under par.#LyonessOpenhttps://t.co/kw0rEjLwgg
— The European Tour (@EuropeanTour) 10. Juni 2016
Schritthalten konnte am zweiten Tag der Lyoness Open von Atzenbrugg nur der Südafrikaner Zander Lombard. Mit einer rasanten Front Nine ging der Mann aus Pretoria sogar zwischenzeitlich in Führung. Grund dafür waren vier Birdies auf den ersten sechs Löchern.
In der Folge drosselte Lombard das Tempo allerdings ein wenig und lag zum Abschluss seiner 70er-Runde bei -7 gemeinsam mit Bourdy auf dem geteilten ersten Rang.
Bernd Wiesberger gleichauf mit Landsmann
Der zweite Lokalmatador, der den Cut schaffte, war Bernd Wiesberger. Der Burgenländer büßte bei seinem Weg ins Wochenende jedoch einige Schläge ein und rutschte im Tableau etwas ab. Zu Beginn lag der siebenfache European-Tour-Sieger auf Verbesserungskurs und spielte Birdie auf Bahn 3.
Es sollte allerdings der einzige Schlaggewinn des Tages bleiben. Wiesberger ließ im Verlaufe seiner Runde noch drei Schläge liegen und kehrte mit einer 74er-Runde ins Clubhaus zurück. Damit reihte er sich bei Even Parim Gesamtklassement ein und liegt gleichauf mit Landsmann Lukas Nemecz.
Tadellose zweite Neun bei Florian Fritsch
Was wäre das für ein Sahnetag von Florian Fritsch gewesen, wäre nicht das Double Bogey auf seiner zweiten Bahn gewesen. In der Folge zeigte der Pro aus München eine mehr als ansprechende Leistung und blieb auf seiner zweiten Neun komplett ohne Schlagverlust.
Damit beendete er die Runde mit eins unter Par und sicherte sich verdient die Teilnahme an den Finaltagen. Dass neben starkem Wind in Atzenbrugg noch andere Unwägbarkeiten drohen, sollte da in den Hintergrund rücken.
Mind your feet... pic.twitter.com/WveA0blqZJ
— The European Tour (@EuropeanTour) 10. Juni 2016
Ergebnisse und Platzierungen bei der Lyoness Open
Alle Ergebnisse und Platzierungen gibt es wie immer bei uns im Livescoring, damit sie keine Positionskämpfe verpassen und ihre Lieblingsspieler immer im Blick behalten.
Neben Atzenbrugg hat Österreich noch einiges mehr für Golfer zu bieten. Was und Wo finden sie hier zum Durchklicken.