Luke Donald hat sich von seinem Mentaltrainer Dave Aldred getrennt. Dies entschied der Brite nach seinem geteilten 28. Platz bei der BMW Championship am Wochenende in Carmel. Aldred, der eigentlich Rugby-Mannschaften betreut, machte sich im Golf einen Namen, als er Luke Donald dazu verhalf, seine erfolgreiche Spielweise vom Matchplay auch bei Zählspielturnieren abzurufen und an die Spitze der Weltrangliste vorzustoßen.
Immernoch kein Majortitel - Donald zieht Konsequenzen
Jetzt macht Donald Aldred aber offenbar auch dafür verantwortlich, dass in er Saison 2012 nicht der von Donald gewünschte Erfolg eintrat und Donald noch immer kein Major gewinnen konnte: "Dave hat mir sicherlich sehr viel geholfen, aber in diesem Beruf ist es eben sehr schwer, über einen langen Zeitraum die Lust und Aufregung zu erhalten", sagte der Brite über seinen Mentalcoach, der in seinem Chef den "Killerinstinkt" wecken wollte.
"Vielleicht wäre es besser, ich würde einfach rausgehen und spielen. Deshalb machen wir jetzt erst einmal eine Pause", schlussfolgerte Donald aus den Ergebnissen der letzten Monate. Dass es sich tatsächlich nur um eine Pause handeln wird, kann selbst Donald nicht mit Sicherheit sagen: "Ich bin mir nicht ganz sicher, was wir nächstes Jahr machen werden. Vielleicht kommt Dave zu einigen Turnieren, vielleicht steht er am Rande der Fairways, vielleicht arbeiten wir aber auch überhaupt nicht zusammen."