Die Pros erlebten einen windigen dritten Tag bei der Irish Open. Ein Zweikampf stand besonders im Mittelpunkt: Joost Luiten und Pablo Larrazábal lieferten sich einen permanenten Führungswechsel. Beide spielten eine 66er Runde, was Luiten für den Einzug in den Finaltag letztendlich vor Larrazábal platzierte, der aus den ersten beiden Runden des Turniers mit einem Schlag weniger als sein Konkurrent hervorgegangen war.
Rock und Uihlein verloren an Boden
Es lief nicht gut für die beiden Führenden des gestrigen Tages: Während Rock auf dem dritten Platz hinter der neuen Spitze zurückfiel, büßte Uihlein ganze elf Plätze ein. Rock konnte seinen hervorragenden Leistungen der letzten beiden Tage nicht gerecht werden und schaffte es letztendlich nur auf einen Schlag unter Par, aber besonders Uihlein zeigte sich im Lauf der Runde verärgert über seine Leistung. Zurecht: Teilte er gestern noch die Führung mit Rock, startete er zwar gut in den Tag mit einem Birdie unmittelbar am ersten Loch, doch der folgende Doppelbogey und wiederum darauffolgende Bogey warfen ihn vorerst zurück auf einen geteilten zwölften Platz .
Trotz Heimspiel haben die Iren kein Glück
Nachdem die Größten des irischen Golfsports, unter anderem Weltranglistenzweiter Rory McIlroy, am Moving Day der Irish Open nicht mehr teilnehmen konnten, weil sie am Vortag am Cut gescheitert waren, blieb der Turnierverlauf am dritten Tag auch für die übrigen sechs Iren unspektakulär. Bester Landsmann war am Ende des Turniertages Peter Lawrie, der mit sechs Schlägen unter Par ganze 27 Plätze gutmachte und damit vorerst den geteilten 18. Platz belegt.
Der Nordire Damien Mooney (+4), der gestern mit einem Hole-in-One die einheimischen Fans begeisterte und auch ansonsten eine ausnehmend gute Runde spielte, setzte den vier Schlägen unter Par in der zweiten Runde heute eine +4 entgegen und liegt jetzt mit zwei Schlägen über Par im hinteren Teil des Feldes.
Kein guter Tag für Kieffer
Nachdem Moritz Lampert bereits gestern am Cut gescheitert ist, war der nachfolgende Moving Day nun auch für Max Kieffer (+2/T62), den einzig verbliebenen deutschen Spieler bei der Irish Open, kein guter Tag. Die sieben gespielten Bogeys waren auch durch vier zwischenzeitliche Birdies leider nicht mehr auszugleichen, sodass Kieffer unter schlechten Voraussetzungen mit einer Gesamtschlagzahl von 218 und damit zwei Schlägen über Par am morgigen Tag ins Finale starten muss.