Die Dominanz der Amerikaner bei der Zurich Classic geht weiter. Nach dem Moving Day belegen gleich sechs Amerikaner die ersten sechs Plätze. In Führung liegt weiterhin Lucas Glover, der schon nach der zweiten Runde an der Spitze des Teilnehmerfeldes lag.
Wechselhafter Samstag für Lucas Glover
Glover erlebte allerdings einen wechselhaften Samstag. Auf den Front Nine baute er mit drei Birdies und einem Bogey seine Führung weiter aus. Dann unterlief dem 33-Jährigen aber an der 14 ein grober Patzer als er einen Put aus weniger als einem Meter verpasste und einen Schlag verlor. Nach einem weiteren Bogey an der 17 war plötzlich sogar die Führung in Gefahr, doch die Reaktion von Glover ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem Birdie auf der 18, wo er ein Eagle knapp verpasste, erarbeitete er sich immerhin noch einen Vorsprung von zwei Schlägen auf die Konkurrenz.
Kyle Stanley und Henrik Norlander spielen sich nach vorne
In der vierköpfigen Verfolgergruppe hinter Glover platzierte sich am Samstag auch Kyle Stanley. Er notierte eine starke 65er Runde (-7) mit insgesamt sechs Birdies und ein Bogey. Dazu verbuchte Stanley direkt an der Zwei ein Eagle und steht damit bei zwölf Schlägen unter Par. Gleichauf mit Stanley liegen Jimmy Walker (-6) und Billy Horschel (-6). Den größten Sprung im Feld machte allerdings ein Schwede. Henrik Norlander spielte eine fehlerfreie Runde (-7). Er notierte sieben Birdies, davon sogar fünf auf den Front Nine, und spielte sich damit um fünfzig Plätze nach vorne auf T7.
Boo Weekley, der als Zweiter in den dritten Turniertag gestartet war, fiel mit einer 73er Runde auf T7 zurück (-10). Mit vier Schlägen Rückstand auf Glover hat er nur noch Außenseiterchancen auf den Turniersieg.
Guan Tianlang mit Problemen am Moving Day
Shootingstar Guan Tianlang hatte dagegen am dritten Turniertag in New Orleans erstmals Probleme (+5). Der Chinese kehrte mit einer 77 ins Clubhaus zurück – negativer Höhepunkt war ein Triple Bogey am sechsten Loch.
Marcel Siem hatte, noch geschwächt von einem Magen-Darm-Infekt, den Cut verpasst. „Da hat mich leider die Kraft verlassen. Kopf und Körper waren nicht ganz im Einklang“ schrieb der Ratinger auf Facebook. In drei Wochen will Siem wieder gestärkt bei der Byron Nelson Classic starten.