Shootingstar Lydia Ko aus Neuseeland hat bei der Women's Australian Open mal wieder gezeigt, warum sie die Nr. 1 im Damengolf ist. Mit einem Gesamtscore von -9 und zwei Schlägen Abstand zur Zweitplatzierten Südkoreanerin Amy Yang gewinnt die erst 17-Jährige das Turnier souverän. Damit siegt sie zum sechsten Mal auf der LPGA Tour.
After a birdie from Amy Yang, she ties @Lko424 at 7-under @WomensAusOpen & they begin to pull away... #LPGAonGC pic.twitter.com/Uz23WD0jJa — LPGA (@LPGA) 22. Februar 2015
"Ich hatte einen zittrigen Start, so dass ich immer nervöser wurde.", gab Ko nach ihrer Runde zu. Das grandiose Eagle auf der Drei habe ihre Nerven dann jedoch schnell beruhigt. Außerdem kam ihr die Unterbrechung aufgrund eines Gewitters zugute. "Ich war frustriert wegen meines Bogeys auf der Acht (...). Die Pause kam mir da sehr gelegen. Ich konnte zu Mittag essen - normalerweise knabbere ich nur während der Runde schnell etwas. Aber so konnte ich bei einem richtigen Essen etwas runterkommen und mit den anderen Mädels sprechen." Dies habe Ko wieder zurück zu ihrem Spiel finden lassen und zudem habe der Wind während der Pause etwas abgenommen.
Six LPGA Tour wins. World No. 1. 17 years old. Congrats @Lko424 on winning the @WomensAusOpen! pic.twitter.com/ekgVXn0ygN — LPGA (@LPGA) 22. Februar 2015
AnKa Lindner - stolz trotz T66
Bereits vor dem Finalwochenende der Women's Australian Open waren zwei der drei deutschen Teilnehmerinnen ausgeschieden. Caroline Masson und Sophia Popov scheiterten mit +9 bzw. +10 am Cut, so dass nur noch Ann-Kathrin Lindner eine theoretische Chance auf den Sieg hatte. Das beste Rundenergebnis der 27-Jährigen lag jedoch vor dem Finale bei even Par am zweiten Turniertag, so dass sie nur noch mit einer gewaltigen Steigerung vorne mitspielen hätte können. Diese gelang der Proette aus St. Leon-Rot jedoch nicht. Fünf Bogeys und ein Doppelbogey warfen Lindner vielmehr noch weiter zurück. Am Ende landete sie auf T66 bei +16.
Immerhin gibt es dafür ein Preisgeld von 2,579 US-Dollarn und Ann-Kathrin Lindner selber zeigt sich nur bedingt enttäuscht: "Dennoch nehme ich aus dieser Woche super viel mit. Der Platz und die Bedingungen hier sind jeden Tag riesige Herausforderungen, die ich teils bestanden habe, worauf ich mit Stolz zurückblicken kann."