Mit einer 63 am Moving Day stellte die Thailänderin Ariya Jutanugarn nicht nur den Platzrekord ein und ihren persönlichen Bestscore auf, sondern sicherte sich auch mit 14 Schlägen unter Par und ganzen drei Schlägen Abstand zur Konkurrenz die Führung bei der Yokohama Tire LPGA Classic. Acht Birdies spielte sie allein auf den hinteren neun Löchern und brauchte damit für ihre Back Nine nur 28 Schläge. Bei elf Schlägen unter Par folgen ihr die Australierin Minjee Lee und die Amerikanerin Ryann O'Toole auf dem geteilten zweiten Platz. Auch die Deutsche Caroline Masson hat trotz Einbußen noch immer Aussichten auf ein hervorragendes Ergebnis, während die deutsche Nummer eins Sandra Gal sich im Tableau ein beachtliches Stück hoch arbeitete.
Caroline Masson weiter solide
Noch immer steht für Caroline Masson die zweite Top-Ten-Platzierung der Saison in Aussicht, liegt sie doch von den oberen Zehn nur einen einzigen Schlag entfernt. Zu verdanken hat sie das einer konstanten Vorstellung, die ihr am Vortag noch Spitzennähe und Siegchancen beschert hatte. Auch am Moving Day wich sie nur fünfmal überhaupt vom Par ab, notierte drei Birdies und zwei Bogeys. Die Chancen auf den Sieg allerdings haben sich mit sieben Schlägen Abstand zur Führenden Ariya Jatanugarn nach dieser 71er Runde am Moving Day deutlich geschmälert. Eine morgige Topplatzierung jedoch ist mit sieben Schlägen unter Par und dem alleinigen zwölften Rang noch lange nicht aus dem Rennen.
Sandra Gal macht mächtig Boden gut
Massons Landsfrau Sandra Gal trat hingegen genau zum richtigen Zeitpunkt das Gaspedal noch einmal durch. Nach ihren ersten beiden Runden hatte die Düsseldorferin mit Wahlheimat in Vereinigten Staaten im unteren Mittelfeld festgesessen, am dritten Turniertag aber kämpfte sie sich mit einer 68 frei. Einen einzigen Schlagverlust musste die 30-Jährige im Laufe ihrer Runde hinnehmen, zierte die Scorekarte mit fünf gekonnten Birdies und schoss sich mit insgesamt vier Schlägen unter Par auf den geteilten 24. Platz. Damit liegt sie nur noch zwei Schläge von den Top 15 entfernt - gute Aussichten für den Finaltag also.