"Ehrlich gesagt, ich hätte niemals damit gerechnet, zu gewinnen", machte eine mehr als glückliche Angela Stanford nach der Volunteers of America Classic 2020 deutlich.
Die 43-Jährige triumphierte zum siebten Mal auf der LPGA Tour. "Umso länger du dabei bist, desto schwieriger ist es, zu triumphieren", erklärte Stanford. Die US-Amerikanerin zeigte am Finaltag im Old American Golf Club (Texas) die beste Runde des gesamten Feldes und setzte sich trotz eines Bogeys am Schlussloch mit zwei Schlägen Vorsprung gegenüber die beiden Südkoreanerinnen So Yeon Ryu (30) und Inbee Park (32) durch. Sie ist die erste Proette seit Cristie Kerr 2017 und Cartriona Matthew 2011, die mit über 40 Jahren auf der LPGA Tour gewinnen konnte. Es sei die "Leidenschaft" zum Golfsport, erklärte Stanford ihr Erfolgsgeheimnis: "Ich liebe es einfach zu versuchen, besser zu werden."
The winning putt.
For the first time in her career, @Angela_Stanford wins in her home state.
Introducing the 2020 @VOAClassic champion! pic.twitter.com/LHQSPT4Vgi
— LPGA (@LPGA) December 6, 2020
Caro Masson und Sophia Popov auf der LPGA Tour
Das Turnier im texanischen The Colony war die Generalprobe für die anstehende US Women's Open in dieser Woche. Dort werden auch die beiden deutschen Proetten Caroline Masson und Sophia Popov aufteen. Masson, die mit sieben über Par am ersten Tag denkbar schlecht in die Volunteers of America Classic startete, verbesserte sich kontinuierlich und zeigte in der Schlussrunde ihre beste Leistung. Mit drei unter Par verbesserte sie sich noch auf den geteilten 25. Rang und kann nun beim letzten Damenmajor des Jahres voll angreifen. Mit einem Doppelbogey an der 14. Spielbahn verwehrte sich Sophia Popov ein Ergebnis unter den besten 30. Die diesjährige Womens's British Open Siegerin unterschrieb am Ende eine 74er Runde (+3) und beendete das Event auf dem geteilten 33. Platz.