Mit einem neuen Rekord über 36 Löcher übernahm die Südkoreanerin Sei Young Kim vor dem Wochenende die Führung bei der Thornberry Creek LPGA Classic. Nach Runden von 63 und 65 dominiert sie das Event mit vier Schlägen Vorsprung bei 16 Schlägen unter Par und liegt damit zur Halbzeit ebenfalls vier Schläge besser als die vorige Rekordhalterin und Titelverteidigerin Katherine Kirk.
Es ist bereits der siebte Sieg auf der Tour, den Kim am Wochenende ins Auge fasst. "Ich meine, am ersten Loch war mein zweiter Schlag fast ein Tap-in-Birdie, also, ja, ich bin sehr solide gestartet," sagte sie gegenüber der LPGA Tour, "danach lag ich an jedem Loch sehr nah an der Fahne."
Sei Young Kim puts 9 birdies on the card to shoot a 7-under 65 and hold the lead heading into the weekend!
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— LPGA (@LPGA) 7. Juli 2018
Mit einer 63, der besten Runde ihrer Karriere, etablierte sich die Chinesin Yu Liu als alleinige Zweite bei -12, einen Schlag dahinter folgt ein drittplatziertes Quintett, in dem sich auch die Vorjahressiegerin Kirk befindet. Sandra Gal hingegen ließ in Runde zwei ein wenig nach, liegt aber nach wie vor gut im Rennen. Auch Sophia Popov schaffte es ins Wochenende.
Sandra Gal nimmt die nächste Top-Platzierung ins Visier
Die Saison von Sandra Gal fand in den vergangenen Wochen eine positive Wendung. Etwas schwächere und extrem starke Ergebnisse auf der LPGA Tour geben sich bei der Düsseldorferin derzeit alternierend die Klinke in die Hand, so scheint es auch nun wieder. Dreimal landete es sie bei ihren letzten sechs Turnieren bereits in den Top 10, erst vor zwei Wochen war sie bei der Walmart NW Arkansas Championship geteilte Dritte geworden, in der vergangenen Woche allerdings hatte sie sich beim Major mit dem geteilten 40. Platz begnügen müssen.
Bei der Thornberry Creek LPGA Classic allerdings ist die 33-Jährige wieder auf Top-10-Kurs. An ihren hervorragenden 65er Auftakt konnte sie mit der folgenden 70 zwar nicht anknüpfen, mit neun Schlägen unter Par liegt startet als geteilte Elfte aber trotzdem vielversprechend ins Wochenende.
Selbiges wird auch Sophia Popov bestreiten, die ihrer 71 zum Turnierstart eine 67 nachsetzte und sich damit problemlos in den Cut spielte. Bei ihrem siebten Start auf der LPGA Tour in einer bis dato durchwachsenen Saison will sie sich mit sechs Schlägen unter Par vom geteilten 42. Platz aus nach vorne spielen.
Frühzeitiges Ende für Leticia Ras-Anderica
Als einzige der drei Deutschen nicht ins Wochenende schaffte es Leticia Ras-Anderica. Mit einer 75 hatte das Turnier für sie bereits extrem holprig begonnen, die folgende 77 schließlich besiegelte ihr Schicksal. Mit acht Schlägen über Par verpasste sie den Cut mit Abstand und muss nun frühzeitig ihre Sachen packen.