Auf der LPGA Tour wird in dieser Woche ein Turnier ausgetragen, welches über fünf statt nur über vier Spieltage geht. Das T-Mobile Match Play findet erstmalig in einem neuen Format statt, welches eine Kombination aus Zählspiel und Matchplay beinhaltet. Die Spielerinnen spielen zunächst über drei Tage im gewohnten Zählspiel. Nach 36 Löchern gibt es einen Cut, den nur die besten 65 und Gleiche überstehen. Nach 54 Löchern folgt ein weiterer Cut. Diesen überstehen nur die besten acht Spielerinnen, die am Wochenende dann die Siegerin im Matchplay-Format unter sich ausmachen. Die ersten drei Spieltage liegen nun hinter den Damen der LPGA Tour und die acht besten Spielerinnen sind ermittelt.
LPGA Tour: Die Top 8 nach drei Spielrunden
Die beste Form bewies bislang Leona Maguire. Mit drei Schlägen Vorsprung im Zählspiel geht sie als Favoritin ins Matchplay. Von den windigen und regnerischen Bedingungen, die es den Spielerinnen vor allem an Tag 3 schwer machten, ließ sie sich nicht beirren: "Dermot (ihr Caddy) und ich haben heute wirklich gut gearbeitet, wir waren sehr geduldig und haben die Herausforderung angenommen. Das war sozusagen die Mentalität, wir haben es genossen, die Puzzleteile bei jedem Schlag zusammenzusetzen, anstatt uns darauf zu konzentrieren, wie schwer es eigentlich war."
Leona Maguire was on fire 🔥@leona_maguire ran away with the first seed after finishing Friday with a three stroke advantage at @LPGAMatchPlay pic.twitter.com/mxBSPlm7xA
— LPGA (@LPGA) April 6, 2024
Den zweiten Rang teilen sich drei Spielerinnen: Minami Katsu, Angel Yin und Rose Zhang. Ebenfalls den Sprung ins Wochenende schafften Sei Young Kim, Nelly Korda und Narin An. Im Matchplay erwarten die Zuschauer heiße Matches. Nelly Korda, die die letzten zwei Turnier der LPGA Tour gewann und in Runde 3 in die Top 8 kletterte, weiß: "Ich denke, ich werde ein bisschen aggressiver sein, vielleicht ein bisschen mehr Risiko eingehen, als ich es normalerweise im Zählspiel tun würde."
Um die achte Spielerin im Wochenende zu ermitteln, mussten vier Spielerinnen in die Verlängerung gehen. Sie befanden sich nach drei Runden alle auf dem geteilten achten Rang. Das Format sieht vor, dass in einem Playoff entschieden wird, welcher Spielerin das letzte Ticket für das Wochenende zusteht. Hierbei setzte sich Moriya Jutanugarn auf dem dritten Loch gegen ihre Konkurrenz durch und wird damit im Matchplay am Wochenende antreten.
A battle until the very end 👊@MJutanugarn claimed the 8th spot in the quarterfinal after carding a 67 (-5) and winning a playoff! pic.twitter.com/1v8hUSijxw
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Die deutschen Spielerinnen beim T-Mobile Match Play
Keine deutsche Spielerin schaffte es beim T-Mobile Match Play in die Top. Sophia Popov schied bereits nach den ersten zwei Runden aus. Mit 81 Schlägen machte ihr vor allem Runde 2 zu schaffen. Esther Henseleit erreichte Runde 3, geriet hier aber auch in den 80er Bereich (80). Caroline Masson schnitt als beste Deutsche ab. Auf dem geteilten 18. Rang war sie nach drei Runden mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 8 garnicht so weit vom Wochenende entfernt.
