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LPGA Tour

LPGA Tour: Strafe statt Birdie! Bittere Niederlage im Match-Play

27. Mai. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Carlota Ciganda ist das nächste Opfer der Slow-Play-Regel geworden. DIe LPGA Tour sprach kurz nach ihrem Match die Strafe aus. (Foto: Getty)

Carlota Ciganda ist das nächste Opfer der Slow-Play-Regel geworden. DIe LPGA Tour sprach kurz nach ihrem Match die Strafe aus. (Foto: Getty)

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Es ist das Highlight auf der LPGA Tour. Zum ersten Mal seit 2017 spielen die besten Damen der Golfwelt ein Turnier im Match-Play-Format gegeneinander. Carlota Ciganda und Sarah Schmelzel lagen in ihrem Duell nach 17 gespielten Löchern gleich auf. Somit sollte am 18. Loch entschieden werden, wer sich den Punkt holt und damit gute Chancen aufs Weiterkommen hat. Auf dem abschließenden Par 5 des Shadow Creek Golf Club bewies die an 17. Stelle gelistete Ciganda Nervenstärke, lochte zum Birdie und feierte den sicher geglaubten Punktgewinn. Leider hat sie dabei die Rechnung ohne die Regelhüter*innen der LPGA Tour gemacht.

 

 

LPGA Tour: Slow-Play-Strafe - hart aber fair

Die Freude über den vermeintlichen Sieg wehrte nicht lange, denn schon kurze Zeit nach ihrem "siegbringenden" Birdie-Putt erhielt Carlota Ciganda von den Offiziellen der LPGA Tour eine Slow-Play-Strafe, mit der Folge, dass das 18. Loch ihrer Konkurrentin zugesprochen wurde - statt 1Up hieß es plötzlich 1Down und der Sieg ging an die an Nummer 48 gelistete Sarah Schmelzel.

Die ausführliche Begründung der LPGA Tour lautete: "Am 18. Loch ihres Matches wurde Carlota Ciganda eine Lochverluststrafe auferlegt, aufgrund eines Verstoßes gegen die LPGA Match Play Pace of Play Policy. Gemäß dieser Richtlinie wird eine Spielerin mit einer Strafe belegt, wenn sie die zugewiesene Zeit für ihre gesamten Schläge an einem Loch um mehr als 10 Sekunden überschreitet, im Durchschnitt 30 Sekunden pro Schlag. Ciganda hat die vorgegebene Zeit für die Anzahl der Schläge am 18. Loch überschritten."

Ciganda hat sich bisher noch nicht zu der Strafe geäußert.

So hart diese Entscheidung auch sein mag, Regeln sind nun mal Regeln. Und die LPGA Tour ist grundsätzlich nicht zurückhaltend, wenn es um Slow-Play-Strafen geht. So erhielt zum Beispiel Yealimi Noh bei der Kia Classic ebenfalls eine nachträgliche Strafe und musste daraufhin $10.000 US-Dollar zahlen, damit war der Gewinn in Höhe von $4.247 US-Dollar schnell Geschichte.

 

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