Bei der ShopRite LPGA Classic in New Jersey feiert eine Kanadierin ihren elften LPGA-Tour-Titel. Brooke Henderson kämpft sich mit einer traumhaften Finalrunde bis ins Playoff. Bereits am ersten Loch kann sie dieses für sich entscheiden - sie locht auf dem Par-5 zum Eagle ein. Damit verweist sie Lindsey Weaver-Wright auf den zweiten Rang. An dritter Stelle platziert sich Jodi Ewart Shadoff. Beste Deutsche wird Caroline Masson auf dem geteilten 25. Rang gefolgt von Isi Gabsa auf dem geteilten 29. Rang. Einen starken Auftritt lieferten außerdem die Schweizerinnen Albane Valenzuela (T4) und Morgane Metraux (T12) ab.
Mit einer Traumrunde zum Sieg
Auf dem geteilten neunten Rang war Brooke Henderson in die finale Runde am Sonntag gestartet. Sie bewies wieder einmal, dass sich auf dem Leaderboard auch am letzten Tag noch einiges bewegen kann. Sie katapultierte sich dank einer bogeyfreien Runde, in der sie fünf Birdies und ein Eagle notierte, an die Spitze und zog mit Lindsey Weaver-Wright gleich. Das Eagle an der Par-5-9 sollte nicht das einzige an diesem Tag für Henderson bleiben. Im Playoff bewies die 24-Jährige an Loch 18 Nerven und legte ihren Annäherungsschlag einen Meter nah an die Fahne. Das Eagle und damit der Sieg waren nur noch Formsache für Henderson, die den Sieg gemeinsam mit ihrer Schwester am Bag feiert.
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— LPGA (@LPGA) June 12, 2022
"Ich dachte eigentlich, dass ich heute zu weit hinten liege, und ich habe einfach versucht, mit dem Score so weit wie möglich nach unten zu gehen und zu sehen, was passiert, und hier sind wir nun", freut sich die Kanadierin nach dem kurzen Playoff.
Erfolgreiche Woche für die deutschsprachigen Spielerinnen der LPGA Tour
Ebenso zufrieden mit ihren Leistungen können die vier deutschsprachigen Spielerinnen sein, die den Cut schafften. Dem Sieg am nächsten war die Schweizerin Albane Valenzuela, die im Finale bogeyfrei blieb und mit einer 67 die beste Runde ihrer Woche ablieferte. Morgane Metraux, ebenfalls aus der Schweiz, verpasste mit einer durchwachsenen letzten Runde auf dem geteilten 12. Rang nur knapp die Top 10.
Auch die beiden deutschen Spielerinnen des Wochenendes lieferten solide Leistungen ab und platzierten sich auf der oberen Hälfte des Leaderboards: Rang 25 für Caroline Masson und Rang 29 für Isi Gabsa.