Mit der besten Runden des gesamten Wochenendes wehrte die 27-Jährige Celine Boutier alle Angriffsversuche der Konkurrenz ab und sicherte sich mit einem Schlag Vorsprung den zweiten Sieg in vier Wochen. Auf den nachfolgenden Plätzen landete die Kanadierin Brooks Henderson, vor der Nummer 2 des Rolex Rankings Jin Young Ko und der Nummer 3 Inbee Park. Aus deutscher Sicht überzeugte vor allem Caroline Masson, die sich mit einer 67er Runde auf den geteilten 14. Rang spielte. Sophia Popov und Esther Henseleit scheiterten am Cut.
Firing her career-low round of 63 in the final round, @celineboutier clinched her second win on Tour at the @ShopRiteLPGA! ?
Watch her Sunday highlights! ? pic.twitter.com/1trx8Eniw6
— LPGA (@LPGA) October 4, 2021
Celine Boutier: "Hatte mich im Kopf schon auf ein Playoff vorbereitet."
Mit Sage und Schreibe fünf Schlägen Rückstand ging die Französin am Sonntag auf die Finalrunde. Doch Boutier ließ sich nicht beirren und brachte ihr Spiel in beeindruckender Manier auf den Platz. Mit sechs Birdies auf den Front Nine legte sie den Grundstein für den späteren Erfolg. Es folgten abschließende Birdies auf den Löchern 16 und 18, womit Boutier ihren Score auf 14 unter schraubte. Aufgrund der frühen Startzeit begann dann das große Zittern auf Seiten der 27-Jährigen. Dass es am Ende doch reichte, lag an den beiden Spielerinnen im letzten Flight. Sowohl Jin Young Ko, als auch Inbee Park verpassten das Birdie auf der 18 und blieben so einen Schlag hinter der Führenden.
Mit diesem Sieg in New Jersey zieht Boutier mit Patricia Meunier-Lebouc und Anne-Marie Palli in Bezug auf die meisten Siege einer französischen Golferin in der Geschichte der LPGA Tour gleich. Einer der Siege von Palli war auch die ShopRite LPGA Classic, als sie das Turnier 1992 in einem Stechen gegen Laura Davies gewann. Palli kassierte damals einen Siegerscheck von 60.000 Dollar, während Boutier 262.500 Dollar erhielt.
"Es ist wirklich schwer zu beschreiben und zu begreifen, was das bedeutet, aber zum Glück kenne ich sowohl Patricia als auch Anne-Marie, und sie sind die nettesten Menschen", sagte Boutier. "Patricia hat ein Major-Turnier gewonnen, und ich habe das Gefühl, dass ich noch nicht einmal auf diesem Niveau bin."
LPGA Tour: Caroline Masson hält die deutsche Fahne hoch
Nachdem Sophia Popov und Esther Henseleit leider den Cut verpassten, lag es an Caroline Masson, das Ergebnis an diesem Wochenende zu retten. Mit einer 67er Runde schob sich die 32-Jährige sogar noch vom 21. auf den 14. Platz nach vorne. Lediglich zu Beginn der finalen Runde zeigte sie einige Schwächen, spielte ein Bogey auf der zwei und ein Doppel-Bogey auf der fünf. Dank der sieben Birdies und einer starken Back Nine wurde es dennoch ein versöhnlicher Abschluss und eine Leistung, auf der Caroline Masson durchaus aufbauen kann, wenn für die Damen auf der LPGA Tour in der nächsten Woche zum Cognizant Founders Cup geht.
