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LPGA Tour

LPGA Tour: Ein Blick auf die Tradition des „Poppie’s Pond“

31. Mrz. 2022

Der Sprung in Poppie`s Pond ist beim ersten Major des Jahres auf der LPGA Tour Tradition (Foto: Getty)

Der Sprung in Poppie`s Pond ist beim ersten Major des Jahres auf der LPGA Tour Tradition (Foto: Getty)

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Auf der LPGA Tour wird es bei der Chevron Championship zum letzten Mal in den Mission Hills Country Club in Kalifornien gehen. Ab 2023 wird es im Zuge des neuen Sponsors Chevron einen Locationwechsel geben, auch der Zeitpunkt der Austragung wird sich ein gutes Stück gen Jahresmitte bewegen. Der Traum einer jeden Proette ist es, in den berühmten Poppie's Pond zu springen und den Sieg beim ersten Major des Jahres gebührend zu feiern. Dieses Jahr wird es für die Damen die letzte Chance sein, sich diesen Wunsch zu erfüllen.

Die Tradition weicht für einen neuen Aufbruch

Benannt wurde das Gewässer nach dem langjährigen Turnierdirektor Terry Wilcox, er war Chef des Turniers bis 2008. Die Tradition des Sprunges begann 1988, als Amy Alcott nach ihrem Sieg den Jungfern-Sprung in den Champions-Lake wagte. Zwar dauerte es ein paar Jahre bis sich diese Tradition durchsetzte, doch spätestens seit 1994 ist es fast Pflicht, in den Teich zu springen. Gefährlich ist das zum Glück nicht, der Teich ist gefüllt mit frischem Wasser in Pool-Qualität. Nächstes Jahr wird damit aber Schluss sein. Die Chevron Championship geht unter dem neuen Sponsor aus Kalifornien nach Houston Texas und lässt die Tradition und die Geschichte hinter sich. Finanziell ist dieser Schritt für die Spielerinnen lukrativ: Ab diesem Jahr erhöht sich das Preisgeld um über eine Million Dollar auf fünf Millionen Dollar.

Doch es gibt auch negative Reaktionen: Einige Spielerinnen sehnen sich nach der Tradition und finden es schade, die großartige Fangemeinde im Mission Hills zurückzulassen. So Yeon Ryu, die Gewinnerin aus 2017 sagte: "Dieser Platz ist etwas ganz Besonderes für mich, und ich bin sehr traurig, ihn zu verlassen. Aber ich vertraue auch darauf, dass Chevron ein großartiger Partner für die LPGA Tour sein wird und einen guten Plan für die Zukunft dieser großen Meisterschaft hat."


Doch die Tour hat einen klaren Plan für die Zukunft mit Chevron zusammen erarbeitet, die Entscheidung wurde von Seiten der Tour klar erläutert:  "Ja, die Leute haben das angesprochen, aber ich denke, wir erkennen an, dass wir uns hier in neue Höhen für die LPGA, für den Frauensport, für die Führungsrolle der Frauen und für diese großartige Partnerschaft mit einem so erstaunlichen Unternehmen bewegen." Und was sagt Amy Alcott, die Frau, die die Tradition ins Leben gerufen und geprägt hat? "Es ist sehr emotional ... aber ich denke, dass jeder Ort seine Zeit hat."

Wie wahr und ein Grund mehr, sich die besten Momente aus über 30 Jahren Poppie's Pond nochmal anzuschauen.

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