Selbstbewusst triumphiert Sei Young Kim beim fünften Damen-Major des Jahres und kann nun ihre erste Major-Trophäe in den Schrank stellen. Mit einer überragenden Finalrunde hing sie ihre Verfolgerinnen mit großem Vorsprung ab. Auch die deutsche Major-Siegerin Sophia Popov konnte sich ordentlich platzieren.
LPGA Tour: Sei Young Kim holt Major-Sieg
Bereits zehnmal war die 27-Jährige vor diesem Wochenende auf der LPGA Tour siegreich. Jetzt krönte sie ihre noch junge Karriere mit einem überragenden Major-Triumph bei der KPMG Women's PGA Championship. Dabei ließ sie ihren Verfolgerinnen keine Chance. Mit sieben Schlägen unter Par auf der Finalrunde und dabei kein einziges Bogey, präsentierte sie eindrucksvoll ihre Spielstärke. Insgesamt konnte sie nach vier Tagen 14 Schläge unter Par notieren, ganze fünf Schläge Vorsprung auf ihre Landsfrau und Zweitplatzierte Inbee Park.
"Ich versuche gerade meine Tränen zu verstecken", offenbarte sich Kim, als sie den großen Pokal in Empfang nahm. In jeder ihrer Saisons konnte Kim mindestens ein Turnier gewinnen. So erklärte Inbee Park, welche bei diesem Event 2015 triumphierte, "Es ist schwer zu glauben, dass sie jetzt erst ihr erstes Major gewinnen konnte. Es fühlt sich an, als hätte sie schon mehrere gewonnen".
Sophia Popov...
Dass der Aronimink Golf Course eine echte Herausforderung für Profis ist, zeigen die Ergebnisse deutlich. Nur acht Golferinnen konnten ein Endergebnis unter Par erreichen. Auch die deutschen Teilnehmerinnen hatten mit dem anspruchsvollen Golfplatz zu kämpfen. Sophia Popov konnte ihr Ergebnis auf der letzten Runde von vier Schlägen über Par halten. Zwar musste sie ein Bogey in Kauf nehmen, konnte dieses aber mit einem Birdie wieder ausgleichen. Damit platzierte sich die amtierende British-Open-Siegerin auf dem geteilten 23. Platz.
Für Isi Gabsa verlief die Finalrunde etwas durchwachsener. Mit vier Bogeys und einem Doppelbogey, verlor sie sechs Schläge und beendete das Turnier somit auf dem geteilten 54. Rang mit zehn Schlägen über Par. Die weiteren deutschen Teilnehmerinnen, Sandra Gal, Caroline Masson und Esther Henseleit, waren zuvor am Cut gescheitert.
