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LPGA Tour

LPGA Tour: Sophia Popov stark in den Top-10, Nelly Korda siegt

01. Mrz. 2021 von Jonas Lerch in Orlando, Florida (USA)

Sophia Popov erneut in den Top-10, Nelly Korda gewinnt zum vierten Mal (Foto: Getty)

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Bei der Gainbridge LPGA fährt Sofia Popov ihren zweiten Top-10-Platz in Folge ein. Im Lake Nona Golf & Country Club des sonnigen Orlando, Florida, überzeugte sie mit Konstanz, Geschick und Nerven. Die 22-Jährige Nelly Korda durfte indes ihren vierten Tour-Sieg feiern und mit Annika Sörenstam begrüßte die LPGA Tour eine Legende des Sports zurück auf dem Golfplatz.

Sophia Popov: Mit Konstanz und Präzision

Allen Grund zufrieden zu sein hat die deutsche Major-Siegerin Sophia Popov. Mit vier soliden 70er Runden nacheinander und damit insgesamt acht Schlägen unter Par, erreichte die 28-Jährige den geteilten achten Platz. Am Finaltag ließ es Popov etwas ruhiger angehen, schlug mit dem Driver im Durchschnitt 10 Yards weniger als an den vorherigen Tagen und traf so zehn von 14 Fairways. Darüber hinaus glänzte sie mit einigen Putts aus großer Entfernung. Nachdem sie im Januar schon den zehnten Rang beim Tournament of Champions für sich beanspruchte, gelang ihr nun der zweite Top-10-Erfolg hintereinander.

Annika Sörenstam, zehnfache Major-Siegerin und Mitglied der "World Golf Hall of Fame", trat erstmals seit 2008 wieder bei einem Profigolfturnier an. Mit 13 Schlägen über Par konnte die 50-Jährige jedoch nicht an den Erfolg vergangener Zeiten anknüpfen. Dies sei allerdings, so Sörenstam selbst, auch nicht ihre Priorität gewesen. "Es war einfach großartig", erklärte die 72-malige Turniersiegerin. "Ich bin einfach dankbar, dass ich spielen durfte und sogar den Cut geschafft habe." Mittlerweile erfüllt die Schwedin die Rolle der Präsidentin des Internationalen Golfverbandes.

LPGA Tour: Nelly Korda mit emotionalem Finish

Die Siegerin des Turniers heißt Nelly Korda. Mit 16 Schlägen unter Par ließ sie ihrer Konkurrenz keine Chance. "Ich war total gestresst", erklärte Nelly Korda in einem Interview. Doch die Strapazen der Finalrunde ließ sich die Amerikanerin nicht anmerken. "Ihr hättet meine Konversationen mit meinem Caddie hören sollen, es war so stressig und ich habe die Bälle nicht so gut getroffen, wie ich eigentlich wollte." Tatsächlich waren die Statistiken des letzen Tages nicht ihre Besten, so traf sie nur 50% der Fairways nach dem Abschlag und zwölf von 18 "Greens in Regulation". Dennoch gab sie keinen einzigen Schlag ab.

Kein Wunder, dass sich die 22-Jährige am Ende von ihren Emotionen überwältigen ließ, als der letzte Putt zum Sieg fiel. Seit ihrem LPGA-Tour-Debüt im Jahr 2017 gelang ihr nun der vierte Sieg. Derzeit steht Korda im Rolex-Ranking, der Weltrangliste des Damenprofigolf, auf Platz vier. Übrigens, beim letzten LPGA-Tour-Turnier triumphierte ihre ältere Schwester, Jessica Korda. 

Major-Siegerin Lexi Thompson wurde geteilte Zweite mit 13 Schlägen unter Par und die Weltranglistenerste, Jin Young Ko, platzierte sich auf dem vierten Rang.

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