Nach "intensiven Sommermonaten und einem überfüllten Terminkalender", so Masson selbst, fühlt sie sich nun frisch und ausgeruht. Und das merkt man ihr auch an. Beim Cognizant Founders Cup spielte sie frei auf und sicherte sich nach vier intensiven Runden Golf den alleinigen zweiten Platz. Die Weltranglistenzweite, Jin Young Ko, erspielte sich den zehnten Karrieresieg mit einem deutlichen Vorsprung.
Caroline Masson: "Ich kann gar nicht sagen, wie gut es sich anfühlt"
Als eine von nur drei Spielerinnen unterbot Masson auf allen vier Runden die 70-er Marke. Den niedrigsten Score notierte sie auf der Finalrunde, eine bogeyfreie 64. Dabei startete sie ruhig und konstant mit fünf Pars in Folge, konnte dann vor dem Turn auf zwei Schläge unter Par gehen. Ab Loch 11 setzte sie noch einen drauf und konnte auf den folgenden sieben Löchern fünf ganze Schläge gutmachen. Auf die Drittplatzierte, Elizabeth Szokol, hatte sie so zum Ende hin drei Schläge Vorsprung.
"Es hat Spaß gemacht", erklärte Masson. Dabei verfolgte sie und ihr Caddie eine klare Strategie: "Ich wollte smart spielen und viele Greens treffen. Genau das habe ich getan - eine sehr solide Runde." Gerade das regnerische Wetter hat einigen Spielerinnen zu Schaffen gemacht. Laut Masson nur eine mentale Barriere: "Es geht nur darum, das beste aus der Situation zu machen. Einen Schlag nach dem anderen."
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LPGA Tour: Jin Young Ko stellt Rekord ein
Nach einem für sie "enttäuschenden" zweiten Platz in der vergangenen Woche, hat es sich die Weltranglistenzweite in dieser Woche ganz besonders vorgenommen. Am ersten Tag spielte sie mit 63 Schlägen die niedrigste Runde des Turniers und gab die Führung bis zum allerletzten Schlag der Finalrunde nicht mehr her. Mit ihren restlichen Runden (68, 69, 66) kommt sie auf eine Folge von 14 Runden unter 70 Schlägen in Folge. Somit stellt sie den 16 Jahre alten Rekord von Golflegende Annika Sörenstam ein. "Ich habe die Chance, Annika zu schlagen und werde alles daran setzten, es zu schaffen", sagte sie nach der Finalrunde.
"Ich hatte viel Druck auf diesem Kurs", erklärte die 26-Jährige. "Ich habe nur nach dem 18 Grün auf das Leaderboard geschaut." Jin Young Ko und die Weltranglistenerste, Nelly Korda, sind die einzigen beiden Spielerinnen, die in der laufenden Saison bisher drei Turniere gewinnen konnten. Zudem ergatterte Ko das bisher größte Preisgeld eines regulären Turniers in Höhe von 450.000 US-Dollar.
Jin Young Ko went wire-to-wire to win the 2021 @LPGAfounders ?
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