Während an der Spitze der CME Group Tour Championship in Florida Amy Yang und Nasa Hataoka den Ton angeben, erobert Nelly Korda die Herzen der Fans mit einem Sahneschlag. Bei dem hoch dotierten Saisonfinale auf der LPGA Tour kann Esther Henseleit derweil das Scoring der Damen der Spitze nicht mitgehen.
LPGA Tour: Kordas Hole-in-One & Asiatisches Führungsduo in Florida
Vor den letzten 18 Löchern wartete ein überragender Samstag an der amerikanischen Ostküste. Das Highlight des Tages lieferte Nelly Korda auf Loch 8. Auf dem Par 3 sollte Korda per 9er-Eisen ihr erstes Hole-in-One auf der LPGA Tour gelingen. Nach dem bereits Jenny Shin am gestrigen Tag das Kunststück gelang, zeigte jetzt auch die Amerikanerin ihr Können. Die 25-Jährige schwärmte im Interview mit Schwester Jessica nach ihrem Ass: "Ich mache es mir jedes Jahr zum Ziel, ein Hole-in-One zu schaffen, und in den letzten 14 Jahren bin ich daran gescheitert. Es ist schön, dass mir das endlich gelungen ist." Über das 20. Hole-in-One in dieser Saison dürfte sich nicht nur Korda freuen, denn durch das Ass gehen weitere 20 000 US-Dollar von Sponsor CME an das St. Jude Children's Research Hospital in Memphis.
NELLY. KORDA. ACE. 🚨🚨🚨 @nellykorda pic.twitter.com/Yjw6DyenLe
— LPGA (@LPGA) November 18, 2023
Während Korda auf einen mehrfachen geteilten siebten Platz (-14) rangiert, sind zwei Damen aus Fernost das Maß der Dinge im Sunshine State. Mit 21 unter Par werden Amy Yang und Nasa Hataoka auf die finale Runde gehen. Zuvor spielte die Südkoreanerin Yang auf ihren letzten sechs Löcher vier Birdies, während die Japanerin Hataoka mit fünf Birdies auf den ersten 11 Löchern begann und mit 65er Runde ins Clubhaus ging. Besonders das Putting der 24-jährigen Nasa Hataoka weiß dabei zu beeindrucken. Hinter dem Führungsduo warten Alison Lee (T3/-18) und Xiyu Lin (T4/-17). Es also angerichtet für ein spannendes Finale, bei dem auf die Siegerin astronomische zwei Millionen US-Dollar Preisgeld warten.
Einzige deutsche Spielerin mit Auf und Ab
Weiter hinter auf dem Leaderboard sollten Esther Henseleit auf der 6 und 10 noch zwei grandiose Eagles gelingen, bevor sie auf den letzten Löchern der Back Nine ein wenig das Glück verließ. Auf der 16 spielte sie Bogey, antwortete per Birdie auf der 17, doch auf dem Par 4 an der 18 folgte das folgenschwere Doppelbogey, Mit -5 geht die 24-jährige Henseleit auf einen vielfach geteilten Rang 41 in den Finaltag.
Die Highlights der dritten Runde im Video