Der zweite Tag des LPGA-Tour-Saisonfinals ist erneut gezeichnet von einer überragenden Leistung Lydia Ko's. Mit nunmehr fünf Schlägen Vorsprung führt die Neuseeländerin bei der CME Group Tour Championship 2022. Auf dem Golf Course des Tiburón Golf Clubs in Naples, Florida dominiert sie das Turnier und ist auf dem besten Weg zum Saison- und Turniersieg. Für die einzige Deutsche im Feld ist das Turnier eine ganz besondere Station der LPGA Tour. Caro Masson wird nach dieser Woche in eine wohlverdiente Pause gehen. Die Gladbeckerin erwartet im kommenden Jahr ihr erstes Kind. Da freut es um so mehr, dass sie sich mit einer guten zweiten Runde um gut 10 Plätze verbessert.
LPGA Tour: Caro Masson kämpft sich unter Par
Nach den Schwierigkeiten im kurzen Spiel und den Schlägen aufs Grün in Runde 1 verbesserte sich Caroline Masson deutlich. Sie traf überragende 16 Grüns auf Anhieb und verpasste zudem kein einziges Fairway. Das einzige "Manko" der Runde waren ihre Putts. Mit 32 Schlägen auf den Grüns des Golf Courses brauchte sie dort vier Schläge mehr, als am Vortag.
In Summe schloss Masson Tag 2 also durchaus positiv ab. Nur einmal verlor sie den Kampf gegen das Par. Mit drei Birdies negligiert sie den einzigen Schlagverlust der Runde prompt. Die zwei Schläge unter Par verbessern ihre Position auf den geteilten 26. Rang.
Lydia Ko auf dem Durchmarsch
Die Führende des Saisonrankings marschiert auch durch das Saisonfinale. Lydia Ko dominierte bereits in Runde 1 das Leaderboard. An Tag 2 zeigt sie erneut ihre Stärke und bewältigt die Runde ohne ein Bogey. Mit zwei Birdies auf den Front Nine legte sie den Grundstein für die unglaubliche Führung mit fünf Schlägen Vorsprung. Auf den Back Nine zündete Ko dann den Turbo und lochte vier weitere Male zum Birdie.
Lydia Ko has her foot on the gas pedal in Florida 🔥
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— LPGA (@LPGA) November 18, 2022
Bei acht unter Par liegt derzeit Ko's engste Verfolgerin Hyo Joo Kim. Nelly Korda schafft es mit einer weiteren guten Runde (69) auf den geteilten dritten Platz in ihrer Heimat Florida. Sie erklärt im Interview nach der Runde die Schwierigkeiten der Grüns. "Auf den Grüns gibt es eine Menge Rillen. Wenn man also aggressiv ist und, sagen wir, einen kontrollierten Schlag macht und ihn auf einen der Abhänge schlägt, kann man über das Grün kommen, wenn man aggressiv ist, aber das ist das Risiko, das man eingeht." Ihre Konsequenz daraus: "Es gibt also Löcher, an denen ich aggressiv sein kann, und es gibt Löcher, an denen ich das nicht kann. Es kommt also einfach darauf an."