Jin Hee Im und Atthaya Thitikul teilen sich die Führung der Chevron Championship bei acht Schlägen unter Par, einen Schlag vor Nelly Korda, die ihre Siegesserie auf der LPGA Tour ausweiten will. Von sechs deutschen Teilnehmerinnen haben es drei in den Cut geschafft. Esther Henseleit (T41), Caroline Masson (T49) und Olivia Cowan (T60) spielen zwar nicht an der Spitze mit, haben aber noch Chancen, sich am Wochenende weiter nach oben zu spielen.
LPGA Tour: Hoffen auf eine gute deutsche Bilanz
"Das deutsche Frauengolf ist super gut im Moment", sagte Caro Masson zu der Leistung der deutschen Damen gegenüber der LPGA. "Wir haben in den letzten Jahren einige Tourspielerinnen dazugewonnen und viele von ihnen spielen auf sehr hohem Niveau. Viele haben den Spring von der Ladies European Tour auf die LPGA geschafft und das ist kein leichter. Insofern freue ich mich natürlich zu sehen, dass die Mädels alle so gut spielen und hoffe, dass wir diese Woche eine gute deutsche Bilanz hinlegen können."
Sie selbst liegt vor dem Wochenende auf T49 nach einer 73er Runde am Freitag. Ihre Runde gestaltete sich wechselhaft mit zwei Bogeys an 10 und 12. Sie verschaffte sich etwas Luft mit einem Birdie an der 16, verlor aber weitere zwei Schläge auf den zweiten Neun. Mit zwei Schlaggewinnen and 7 und 8 rettete sie sich in den Cut.
Esther Henseleit, die einen Schlag vor Masson liegt, hatte einen schweren Start in die zweite Runde mit Bogeys an Loch 2, 6 und 7. Vor dem Beginn der Back Nine gelang ihr an Bahn 9 das erste Birdie, sodass sie nur mit zwei Schlägen über Par die zweite Rundenhälfte begann. Mit einem weiteren Schlaggewinn an Loch 14 und einen zum Abschluss an der 18 spielte sie sich auf Even Par zurück, wie auch schon an Tag 1.
Als dritte Deutsche schafft es Olivia Cowan gerade so in den Cut. Nachdem sie sich mit einer 71er Runde an Tag 1 gut platziert hatte, fiel sie mit einer 75 in der zweiten Runde zurück auf T60. Auf den ersten Neun hatte sie einen wilden Ritt von Birdie-Bogey-Doppelbogey-Bogey-Birdie, nachdem sie am Ende zwei Schläge mehr auf ihrem Score hatte als am Anfang der Runde. Die zweiten neun verliefen ruhiger, aber auch hier überwiegten die Schlagverluste mit zwei Bogeys auf 2 und 9 und nur einem Birdie an Bahn 3.
Drei Deutsche verpassen den Cut
Isi Gabsa und Sophia Popov verpassen den Cut auf Platz 101 mit jeweils sechs Schlägen über Par. Beide begannen das Turnier mit einer 76 und konnten sich mit einer 74 nicht retten. Polly Mack nahm sich die Chance aufs Wochenende mit einer 78 am Freitag nach einer Runde ohne Birdies.
