Im Kampf um den Titel machte Shanshan Feng beim Auftritt der LPGA Tour in Taiwan noch einmal ernst, so dass Ha Na Jang sich bis zum letzten Moment strecken musste. Caroline Masson und Sandra Gal hatten in anderen Gefilden zu kämpfen. Bei beiden Deutschen zeigte die Formkurve am Finaltag allerdings nach oben.
Caroline Masson findet zurück in die Spur
Konstante Leistungen in den ersten beiden Runden zeichneten Caroline Masson beim Event der LPGA Tour in Taiwan aus. Am Moving Day ging es für die Deutsche allerdings im Ranking nach unten. Der letzte Turniertag bot ihr noch einmal die Möglichkeit sich zu verbessern und die 27-Jährige nutzte ihre Chance. Der weg zur 71er-Runde auf dem Par-72-Kurs gestaltete sich allerdings recht steinig.
Auf der Back Nine gestartet, unterlief Masson nach zwei frühen Birdies, das Doppelbogey an der 15. Auf dem Rückweg ins Clubhaus ein ähnliches Bild: Zwei schnelle Schlaggewinne und ein kritischer Moment. Doch Masson hielt ihren Score zusammen und fuhr ihre dritte 71 des Wochenendes ein. Damit ordnete sie sich bei Even Par auf Platz T35 ein.
Sandra Gal wacht auf LPGA Tour spät auf
Kein Wochenende nach dem Geschmack von Sandra Gal: Der Auftritt in Taiwan war für die Düsseldorferin eher bitter als süß, stieg sie doch mit einer 80 in das Turnier ein. In der Folge verbesserte sich Gal jedoch kontinuierlich und zeigte zum Abschluss noch einmal Courage, als sie ihre beste Turnierrunde hinlegte. Bei 72 Schlägen am Finaltag verpasste sie es zwar erneut den Platzstandard zu unterbieten, leistete sich allerdings deutlich weniger Fehler, als noch an den Tagen zuvor. Interessant: Gal spielte an jedem der vier Turniertage exakt drei Birdies. Mit Platz T66 wird die Düsseldorferin dennoch nicht zufrieden gewesen sein.
Ha Na Jang wehrt sich erfolgreich gegen Shanshan Feng
Da machte es die Bronzemedaillengewinnerin von Rio am Ende noch einmal richtig spannend: Shanshan Feng kam im Finale der LPGA Tour in Taiwan richtig ins Rollen und reihte Birdie an Birdie. Mit ihrer 66er-Runde setzte sie die Führende Ha Na Jang noch einmal richtig unter Druck. Die Koreanerin hielt anfangs noch die Schlagzahl von ihrer Kontrahentin mit, ließ zum Ende der Front Nine allerdings abreißen. Mit einer sensationellen Konstanz von neun Pärchen auf der Back Nine, blieb sie am Ende bei -17 einen Schlag vor der Widersacherin aus China und fuhr den Titel ein.